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Gardinen waschen: 7 schlaue Tipps für tolle Ergebnisse

In vielen Wohnungen und Häusern gehören Gardinen einfach dazu. Sie schützen nicht nur vor Sonne und den Blicken neugieriger Nachbarn und Passanten, sondern hübschen die Wohnräume zusätzlich auf. Wie unsere Kleidung sollten jedoch auch Gardinen regelmäßig gewaschen werden, damit sie sich nicht in müffelnde, unhygienische Schmutzfänger verwandeln. Während das Ab- und Aufhängen der Gardinen nervig sein kann, gibt es zumindest für das Waschen praktische Tipps, die diese Hausarbeit einfacher und vor allem maximal erfolgreich machen. Worauf zu achten ist und was dringend vermieden werden sollte, erklärt dieser Ratgeber.

Darum sollten Gardinen gewaschen werden

Gerade helle, luftige Gardinen können einen Raum aufwerten, ihn freundlicher und gemütlicher erscheinen lassen und die Einrichtung perfekt abrunden. Doch die textilen Vorhänge müssen einiges mitmachen: Staub und Schmutz setzen sich ab und sorgen für einen unschönen Grauschleier, durch Zigarettenrauch oder Küchendunst kann der Stoff vergilben, Tierhaare sammeln sich an der Oberfläche und auch Gerüche setzen sich gerne in den Gardinen fest. Daher sollten die Gardinen zwei- bis viermal im Jahr gewaschen werden, damit sie wieder wie neu aussehen.

Weiße Gardinen: Handwäsche oder Waschmaschine?

Das Waschen und Einweichen per Hand ist immer schonender für das Material – allerdings stellt sich hier die Frage, wie das Trocknen ermöglicht werden soll, da zu starkes Auswringen und Drücken zu unschönen Knitterfalten führen. Die Gardinen müssten also tropfnass in der Dusche oder Badewanne aufgehängt werden und dort über einen längeren Zeitraum trocknen. Wer dafür keine Zeit hat, der kann die meisten Gardinen ohne Probleme in der Waschmaschine waschen. Das Pflegeetikett verrät, ob die Maschinenwäsche erlaubt ist. Und die folgenden sieben Tipps helfen dabei, das perfekte Waschergebnis zu erzielen.

Sieben Tipps für saubere Gardinen aus der Waschmaschine

Beim Waschen von Gardinen in der Waschmaschine ist es wichtig, auf die Details zu achten, damit die Vorhänge auch wirklich sauber werden und keinen Schaden nehmen. Bei Zweifeln gilt immer: Ein Blick auf den Waschzettel mit den Pflegehinweisen zeigt, was erlaubt ist und was nicht.


Tipp 1: Die richtige Temperatur wählen

Wer seine Gardinen bei niedrigen Temperaturen wäscht, schont das Material und verhindert das Einlaufen. Gerade Kunstfasern wie Polyester sollte daher maximal bei 30 °C gewaschen werden. Manche Gardinen aus Baumwolle vertragen auch einen Waschgang bei bis zu 60 °C. Generell gilt jedoch: Je niedriger die Temperatur, desto schonender die Wäsche und desto geringer auch der Energieverbrauch. Moderne Maschinen in Kombination mit dem richtigen Waschmittel können Gardinen auch bei geringen Temperaturen effektiv reinigen und jeglichen Schmutz entfernen.


Tipp 2: Das passende Programm nutzen

Die empfindlichen Gardinen werden am besten im Feinwaschprogramm oder Schonwaschgang gewaschen. Eine geringe Anzahl an Umdrehungen pro Minute zeichnet diese Programme aus. Nicht zu empfehlen sind ausnahmsweise Spar- oder Ökoprogramme. Denn hier wird mit weniger Wasser gewaschen und die Gardinen schwimmen nicht locker im Waschwasser umher, sondern fallen in sich zusammen. Dadurch bekommt der Stoff unschöne Knitterfalten.

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Tipp 3: Waschmittel vs. Hausmittel – die richtige Entscheidung

Hausmittel wie Backpulver oder Natron können beim Waschen von Gardinen helfen.

Beim Waschen von Gardinen gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, wenn es um die Wahl des richtigen Waschmittels geht: Entweder wird auf konventionelle Waschmittel aus der Drogerie zurückgegriffen. Hier empfehlen sich für weiße Gardinen spezielle Gardinenwaschmittel, die zusätzliche Aufheller enthalten, schonende Feinwaschmittel oder ein herkömmliches Vollwaschmittel in flüssiger Form oder als Waschpulver. Es können aber auch bewährte und umweltfreundliche Hausmittel zum Einsatz kommen. Ein bis zwei Esslöffel Natron, ein Päckchen Backpulver oder Waschsoda können einfach zum Waschmittel dazugegeben werden oder als Alleinkämpfer bei der Handwäsche zum Einsatz kommen. Die Hausmittel verleihen den weißen Gardinen neuen Glanz und beseitigen Gilb und Grauschleier.

Tipp 4: Material und Maschine schonen

Vor dem Waschen sollten lose Teile wie Ringe, Haken oder Ösen von den Gardinen entfernt werden. Am besten wird die Gardine in einem Wäschenetz gewaschen. Das hat gleich zwei Vorteile: Die Gardine kann sich nicht im Inneren der Maschine verfangen und somit keine Fäden ziehen. Und die Waschmaschinentrommel wird durch feste Teilchen wie Kunststoffhaken, die nicht abgenommen werden können, nicht beschädigt.


Tipp 5: Vorsichtig schleudern

Bei den meisten Feinwaschprogrammen ist das Schleudern bei einer niedrigen Schleuderzahl bereits integriert. Die Umdrehungen sollten zwischen 400 und 800 pro Minute liegen. So werden die Gardinen ausreichend trocken, tragen aber keine Schäden davon. Bei den leichten Stoffen reicht das kurze, sanfte Schleudern auch vollkommen aus, um das Wasser aus den Fasern zu bekommen.

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Tipp 6: Richtig trocknen

Gardinen sind in den meisten Fällen nicht trocknergeeignet. Da sie durch das Schleudern gut angetrocknet sind, können sie ohne Problem aus der Maschine direkt wieder an ihrem Stammplatz am Fenster aufgehängt werden, ohne dass der Fußboden überschwemmt wird. Die Restfeuchte, die noch im Stoff enthalten ist, sorgt für das Gewicht, das zum Aushängen benötigt wird.

Tipp 7: Knitterfalten bekämpfen

Haben sich nach dem Waschen und Trocknen unschöne Knicke und Falten in den Gardinen gebildet, können die Vorhänge gebügelt werden. Dafür sollte der Stoff leicht feucht sein, um das Bügeln zu erleichtern. Vorher sollte jedoch überprüft werden, ob das Material bügeltauglich ist, was auf dem Waschetikett vermerkt ist. Um Knitterfalten zu vermeiden, sollte die Waschmaschine nicht zu voll beladen sein und für ausreichend Wasser während des Waschens gesorgt werden.