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Funktionen und Symbole von Backofen, Herd und Co.


Kochen, Backen, Schmoren: Für passionierte Hobbyköche gehören ein guter Herd und ein hochwertiger Backofen zur Grundausrüstung in der Küche einfach dazu. Doch bei der Vielzahl der Modelle und immer neuen Funktionen ist es manchmal nicht so einfach, das richtige Gerät zu finden und später auch korrekt einzusetzen.

Vom einfachen Elektroherd über Geräte mit Induktionskochfeldern aus hochwertiger Glaskeramik bis hin zu Öfen mit integriertem Dampfgarer und Mikrowelle reicht die Auswahl. Und selbst wenn das passende Gerät gefunden ist, stellen sich oftmals viele Fragen rund um die richtige Benutzung und Reinigung. Mit dem richtigen Zusatzwissen kann das Beste aus den Küchengeräten herausgeholt werden!

Backofen, Herd und Kochfeld: Diese Geräte gibt es

Wer sich seine Küche einrichten möchte, steht vor einer groẞen Auswahl an Geräten.

  • Backöfen werden oftmals nicht mehr im Unterschrank, sondern rückenfreundlich im Hochschrank verbaut.
  • Einen Herd mit Kochfeldern gibt es entweder als Einzelgerät oder in Kombination mit einem Backofen. Beide Typen sind sowohl als Einbaumodell als auch in der freistehenden Variante erhältlich.
  • Ofen und Kochfeld sind nicht zwangsweise miteinander verbunden – autarke Kochfelder, die in der Arbeitsplatte eingebaut werden, werden immer beliebter.

Welche Geräte die richtigen sind, hängt von der Größe der Küche und den individuellen Vorlieben ab.

Verschiedene Betriebsarten im Überblick

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Jeder moderne Backofen verfügt über diverse Funktionen und Betriebsarten. Die einzige Ausnahme bilden Gasöfen – hier kann meistens nur klassisch aufgeheizt werden. Die kleinen Symbole auf dem Bedienfeld oder am Drehknopf, die die verschiedenen Modi anzeigen, können manchmal mehr verwirren als helfen. Bei Irritationen hilft oft ein Blick in die Bedienungsanleitung des Geräts oder auf die Homepage des Herstellers. Neben speziellen Funktionen wie eingebauten Mikrowellen oder Dampfgarern, die für das tägliche Kochen und Backen eher nicht benötigt werden, gibt es vier klassische Betriebsarten: Unter- und Oberhitze, Umluft, Heißluft sowie die Grillfunktion. Jede Funktion ist dabei besonders gut für bestimmte Gerichte oder Zubereitungsarten geeignet.

Ober- und Unterhitze

Wie der Begriff bereits sagt, kommt bei Ober- oder Unterhitze die Wärme im Ofen von oben beziehungsweise unten. Das Symbol dafür ist bei den meisten Backöfen ein schwarzer Balken, der die Heizspiralen darstellen soll. Ober- und Unterhitze können sowohl gemeinsam als auch getrennt voneinander und einzeln genutzt werden. Fast alle Speisen können auf diese Art zubereitet werden. Unterhitze alleine ist beispielsweise für eine schonende Garung oder die Zubereitung von Blechkuchen geeignet. Oberhitze bietet sich zum Gratinieren und Überbacken an. Wichtig ist dabei nur, dass bei diesen Einstellungen lediglich ein Backblech oder Gitter zum Einsatz kommen sollte. Nur so wird ein optimales Ergebnis erzielt.

Umluft

Wird Umluft als Beheizungsart ausgewählt, springt zusätzlich zu den Heizstäben der im Backofen integrierte Ventilator an und verteilt die heiße Luft gleichmäßig im ganzen Backraum. So gelangt die Hitze überall hin – mehrere Bleche im Ofen sind also bei dieser Funktion kein Problem, die Speisen werden gleichermaßen erhitzt und sind zum gleichen Zeitpunkt servierfertig. Das entsprechende Symbol zeigt genau diesen Ventilator.



Heiẞluft


Heißluft funktioniert nach dem gleichen Grundprinzip wie der Luftverteilung. Der entscheidende Unterschied: Am Ventilator selbst befindet sich ein Heizkörper, der die Luft direkt erwärmt, bevor sie verteilt wird. Somit können höhere Temperatur schneller erreicht und ein besserer Bräunungsgrad erzielt werden. Gerade für Backwaren ist die gleichmäßige Verteilung der großen Hitze von Vorteil.


Grillfunktion


Neben dem normalen Backen, Gratinieren und Garen können viele Backöfen auch als Grillersatz herhalten. Beim Grillen wird das obere Heizelement genutzt – bei manchen Modellen ist es das gleiche Heizelement wie für die Oberhitze, andere Backöfen verfügen über ein extra Grillmodul. Beim Grillen im Backofen entsteht sehr schnell eine hohe Temperatur. Die Funktion ist ideal zum schnellen Überbacken oder zum Beispiel zur Zubereitung eines knusprigen Grillhähnchens. Um die Gefahr des Verbrennens zu verringern, sollte der Ofen im Grillmodus möglichst nicht aus den Augen gelassen werden.



Pyrolyse


Eine weitere Standardfunktion, über die immer mehr Backöfen verfügen, ist die Pyrolyse-Funktion. Diese ist jedoch nicht zur Essenszubereitung gedacht, sondern dient der Reinigung des Backofens. Bei der Pyrolyse wird der Backofen extrem stark erhitzt – über 500 °C sind hier möglich. Die Folge: Essensrückstände und Schmutz verbrennen, die zurückbleibende Asche kann einfach weggewischt werden. Ein einheitliches Symbol gibt es hierfür bisher leider noch nicht, sodass der Blick in die Bedienungsanleitung empfehlenswert ist, um nicht versehentlich den Kuchen in Asche zu verwandeln.

Welches Kochfeld ist das richtige für mich?

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Der Herd ist das wohl meistgenutzte Küchengroßgerät in vielen Haushalten. In vielen Fällen umfasst er einen Backofen, doch Kernstück eines jeden Herds ist das Kochfeld – der Bereich, auf dem Töpfe und Pfannen platziert und erhitzt werden. Bei der Auswahl des passenden Kochfelds spielen unter anderem die Größe der einzelnen Kochzonen eine Rolle. Wer gerne mit einem großen Bräter kocht, braucht ein anderes Kochfeld als jemand, der hauptsächlich kleine Töpfe nutzt. Für ein ideales Kochergebnis und ein energiesparendes Kochen sollten Kochfeld und Topfgröße aufeinander abgestimmt sein.

Als Alternative zum herdgebundenen Kochfeld gibt es auch sogenannte autarke Kochfelder. Bei diesen Modellen sind Steuerungen und Regelungen im Kochfeld integriert – ein externer Standherd oder Einbauherd ist nicht nötig. Autarke Kochfelder werden oft in neuen Küchen verbaut, in denen der Backofen zum Beispiel in einem Hochschrank platziert wird und so die herkömmliche Verbindung zwischen Kochfeld und Backofen obsolet wird. Noch praktischer und unabhängiger sind Herd- und Warmhalteplatte, die einfach an eine normale Steckdose angebunden werden können.

Induktion bezeichnet den Vorgang, durch den die Hitze entsteht, während Ceran lediglich Glaskeramik eines bestimmten Herstellers ist, aus der das Kochfeld gefertigt ist. Ein Cerankochfeld kann ein Induktionskochfeld sein, es kann aber auch mit klassischen Heizwiderständen ausgestattet werden.



Bei Induktionsherden entsteht die Hitze durch ein Magnetfeld, das aktiviert wird, sobald es mit dem entsprechenden Material in Kontakt kommt. Für Induktionsherde können daher nicht alle Töpfe und Pfannen benutzt werden. Voraussetzung ist, dass der Boden oder ein Teil des Bodens aus einem magnetisierbaren Material besteht – dazu zählen zum Beispiel Gusseisen, Stahl, emaillierter Stahl oder Edelstahl, sofern vom Hersteller als induktionsgeeignet gekennzeichnet.



Kochen und Backen mit Gas hat den Vorteil, dass die Hitze besonders schnell und gut zu regulieren ist. Zudem gilt Gas als besonders ökologisch. Allerdings sind die offenen Flammen des Gasherds ein zusätzliches Verletzungsrisiko und ein Gasanschluss ist in vielen Häusern nicht vorhanden, sodass die Option Gasherd gar nicht erst zur Verfügung steht.