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Bei einem klassischen Desktop-PC ist ein separater Bildschirm selbstverständlich unverzichtbar. Genauso wie die Tastatur oder die Maus. Auch bei Laptops oder Convertibles kann es sich lohnen, einen separaten Monitor zu kaufen. Denn anders als das eingebaute Display kann der Monitor individuell aufgestellt werden und für eine ergonomische Arbeitshaltung sorgen. Er bietet eine angenehmere Bildschirmgröße und oft eine höhere Farbbrillanz in jedem Pixel.
Generell ist ein PC-Monitor für regelmäßige Bildschirmarbeit oder ausladende Gaming-Sessions ideal. Wer sein Homeoffice mit einem neuen 27-Zoll-Monitor ausstattet, kann am Rechner kreativer, verspielter oder einfach entspannter sein.
Große Auswahl, viele technische Details: Einen Monitor zu kaufen ist ähnlich facettenreich wie der Kauf neuer Hardware. Größer, schneller, brillanter, mehr Pixel ist dabei nicht immer besser. Der Bildschirm muss zu PC, Einsatzgebiet und dem Nutzer passen.
Das Angebot an Bildschirmen lässt sich im ersten Schritt grob nach Einsatzfaktoren kategorisieren. Zocker und Fotokünstler benötigen besonders brillante, Büroarbeiter besonders komfortable PC-Monitore. Zur ersten Orientierung gibt es:
Wie Fernseher setzen moderne PC-Monitore heute meist auf ein LCD- oder OLED-Display. Beide Technologien sind auf dem neuesten Stand der Technik. Allerdings eignen sie sich für unterschiedliche Bedarfe.
Die Flüssigkristall-Technologie ist derzeit am weitesten verbreitet und deshalb auch besonders preiseffektiv. PC-Monitore mit LCD bieten:
Da LCD-Monitore eine aktive Hintergrundbeleuchtung benötigen, können diese Modelle im Laufe der Zeit an Brillanz und Kontrast verlieren – insbesondere wenn sie tagtäglich im Einsatz sind.
Bei dieser Technologie sind organische Leuchtdioden im Einsatz, die keine Extra-Hintergrundbeleuchtung benötigen. Dadurch sind OLED-Monitore:
Diese Technik ist noch recht neu und daher vergleichsweise preisintensiv. Außerdem liegt die Gesamtlebensdauer unter der LCD-Technik. Jedoch ist mit keinen schleichenden Leistungsverlusten zu rechnen.
Die Bildschirmgröße muss zum Schreibtisch und Arbeitsplatz passen.
Größere Monitore gleich größerer Arbeitskomfort? Das stimmt, allerdings nicht bei jedem Einsatz. Gelegenheitssurfer und Freizeitnutzer sind mit Diagonalen ab 22 Zoll bestens ausgestattet, während der PC-Monitor mit 27 Zoll so etwas wie ein Office-Standard ist.
Das übliche Seitenverhältnis bei Monitoren beträgt bevorzugt 16:9 und entspricht dem Fernsehformat. Für das parallele Arbeiten mit mehreren Fenstern bieten sich das Ultraweit-Format 21:9 an. Diese Variante wird auch von Gamern geliebt. Bei der Wahl der Bildschirmgröße und des Formats ist stets zu bedenken, dass:
Leistungsstarken 27-Zoll-Monitor gekauft – doch er passt nicht an die gewünschte Hardware? Das wäre ärgerlich. Die meisten Monitore bevorzugen HDMI als Standard, weil er kompatibel mit praktisch allen modernen Computern ist. Ältere Anschlüsse und spezielle Stecker für die Grafikkarte haben jedoch längst nicht ausgedient.
Das High Definition Multimedia Interface (HDMI) ist der Übertragungsstandard des digitalen Zeitalters. Er bietet ein All-in-one-Verfahren für Bild und Ton mit sehr guter Schnelligkeit und einer hohen Wiedergabetreue. Es kommt am Gaming-Monitor genauso zum Einsatz wie am Einsteiger-Modell und kann Full HD und noch brillantere Auflösungen.
Das Digital Visual Interface (DVI) ist der klassische „Monitorstecker“ und ausschließlich für die Übertragung von Bildsignalen geeignet. Dieser Anschluss ist zwar längst nicht mehr so weitverbreitet wie HDMI, für manche Grafikkarte aber immer noch wichtig.
Video Graphics Array (VGA) ist die „Mutter“ aller Verbindungen für PC-Monitore und Vorgänger jedes heute gültigen Standards. VGA überträgt ausschließlich analoge Signale. Dieser Anschluss am PC-Bildschirm ist von Vorteil, wenn ältere Hardware verbunden werden soll.
Für Fotografen, Videografen, Gamer und digitale Designer ist der Paneltyp eines LCD-Monitors ein wichtiger Faktor beim Kauf. Mit Panel sind Bauweise und Anzeigedetails gemeint, die einen bestimmten Farbcharakter und ein gewisses Kontrastverhalten mitbringen. Mit der Angabe zum Panel lassen sich auch Rückschlüsse auf die Lesbarkeit aus jedem Blickwinkel und die mögliche Reaktionszeit ziehen.
Auch beim PC-Monitor auf das Energielabel achten!
PC und Monitor laufen oft den ganzen Tag. Darum ist Energieeffizienz ein wichtiges Kaufkriterium. Hier ergeben sich mit dem aktuellen Energielabel der EU einige Änderungen: