Bluthochdruck stellt ein Risiko für Deinen Körper dar und kann Auswirkungen auf Deine Gesundheit haben. Deshalb ist regelmäßiges Blutdruckmessen wichtig und sollte zur täglichen Routine gehören – gerade für Bluthochdruckpatienten, aber ebenso für Menschen mit anderen Krankheiten wie Diabetes oder Nierenerkrankungen. Auch wenn Du Tendenzen zu erhöhtem Blutdruck zeigst, solltest Du auf regelmäßige Gesundheitskontrollen achten. Neben Fieberthermometer und Waage gehört ein Blutdruckgerät deshalb zur Standardausrüstung in Deinem Haushalt.
Wichtig: Dein Blutdruckmessgerät ersetzt niemals den Arztbesuch. Aber Du kannst damit Unregelmäßigkeiten frühzeitig erkennen.
Das Blut, das durch Deinen Körper fließt, steht unter Druck. Steigt dieser zu stark an, spricht man von Bluthochdruck oder Hypertonie. Untersuchungen gehen davon aus, dass etwa jeder dritte Mensch davon betroffen ist. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Meist trägt ein ungesunder Lebensstil dazu bei, dass der Blutdruck steigt.
Blutdruckmessgeräte ermitteln Deinen Blutdruck aus den Druckschwankungen in Deinen großen Arterien. Sie erfassen zwei Werte: Zunächst den diastolischen Wert, also jenen Druck, mit dem das Blut zum Herzen fließt. Danach wird der systolische Wert gemessen. Das ist der Druck, mit dem das Blut vom Herzen wegfließt. Angegeben werden die Werte in der Einheit mmHg (Millimeter-Quecksilbersäule). Meist misst das Gerät auch Deinen Puls – ähnlich wie bei Pulsmessern.
Du findest Blutdruckmessgeräte für zu Hause zur Messung am Oberarm sowie am Handgelenk. Die Funktionsweise ist bei beiden Geräten ähnlich: Du startest die Messung manuell und die Manschette pumpt sich auf, bis der Blutfluss unterbrochen ist. Durch ein Ventil baut sich der Manschettendruck anschließend ab und das Gerät erfasst Deinen Blutdruck über Sensoren. Oberarm-Messgeräte sind im Vergleich zu Handgelenk-Messgeräten etwas genauer. Allerdings ist die Anwendung ein wenig kniffliger.
Neben der Entscheidung für ein Oberarm- oder Handgelenk-Messgerät spielen auch andere Funktionen beim Kauf eine Rolle. Neue Geräte haben oft bereits eine Touch-Anzeige und eine Abschaltautomatik. Zudem muss die Manschette gut passen. Es gibt spezielle Geräte, die über eine Manschette mit größerem Umfang verfügen. Wichtig ist auch, ob das Messgerät mit Netzteil oder Batterien funktioniert. Auch die Speicherfunktion ist von Bedeutung.
Generell gilt bei der Selbstmessung zu Hause eine Obergrenze von 135 zu 85 mmHg. Beachte für eine korrekte Handhabung Folgendes: