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Roséweine

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    Roséweine: Tipps, Informationen und Antworten

    Inhalt

    1. Was zeichnet Roséweine aus?
    2. Wie wird Roséwein hergestellt?
    3. Welche Rebsorten und Anbaugebiete sind für Roséwein bekannt?
    4. Welcher Rosé passt zu welchem Essen?
    5. Fragen & Antworten

    Was zeichnet Roséweine aus?

    Ein Roséwein ist nicht bloß ein Wein für diejenigen, die sich nicht zwischen Weiß- oder Rotwein entscheiden können. Er macht eine eigene Kategorie in der Weinwelt aus und hat einige charakteristische Merkmale:


    • Die auffälligste Eigenschaft des Roséweins ist seine Farbe: Das Spektrum reicht von zarten Rosatönen, die an Lachs erinnern, bis hin zu kräftigem Pink wie es im Inneren einer Grapefruit zu finden ist.
    • Geschmacklich kommt der Roséwein eher leichter und fruchtiger daher und ist weniger von den rotweintypischen Gerbstoffen beeinflusst. Von trockenen Roséweinen bis hin zu süßlich-lieblichen Sorten reicht das Sortiment.
    • Der Alkoholgehalt von Roséweinen liegt wie bei anderen Weinsorten zwischen 9 und 14 Volumenprozent.
    • Roséwein wird nicht aus einer Mischung von weißen und roten Trauben hergestellt, sondern wird in Deutschland nur aus dunklen Trauben gewonnen. Ausnahme bilden hier Roséschaumweine, bei denen tatsächlich Rot- und Weißwein gemischt werden dürfen.

    Wie wird Roséwein hergestellt?

    Damit aus den roten Trauben ein Rosé und nicht ein Rotwein wird, kommen drei verschiedene Verfahren infrage.


    Mazeration

    Bei der Mazeration wird die Maische aus Fruchtfleisch und Schalen in den Tank gegeben. Rotweine verbringen so bis zu zwei Wochen mit den färbenden Schalen im Gärtank – beim Rosé dauert dieser Vorgang nur wenigen Stunden oder Minuten. So wird die intensive Rotfärbung vermieden und der typische, lachsfarbene bis pinke Farbton erzeugt.


    Abpressen

    Beim Abpressen werden die roten Trauben direkt gepresst (gekeltert), sodass der Saft nicht mit den Schalen in Kontakt kommt und seine von Natur aus zarte Rosafärbung beibehält. Im Anschluss wird er wie ein Weißwein weiterbehandelt und gärt ohne Schalen. Dieses Verfahren ist besonders bei Winzern in der Provence beliebt.


    Saignée-Methode

    Die Saignée-Methode (saignée = französisch für „Adlerlass“) ist eine Abwandlung der Mazeration: Most und Schalen kommen zwar auch hier gemeinsam in den Tank, nach der gewünschten „Einwirkzeit“ werden jedoch nicht die Schalen entfernt, sondern ein Teil des Mosts abgelassen. Dieser reift in einem weiteren Tank ohne Schalen weiter. Der so entstehende Roséwein ist vergleichsweise dunkel. Der restliche Most, der im Tank mit den Schalen gärt, wird zu einem intensiven Rotwein weiterverarbeitet.

    Welche Rebsorten und Anbaugebiete sind für Roséwein bekannt?

    Besonders in Deutschland und Südfrankreich sind beliebte Anbaugebiete für Roséweine zu finden. Doch auch in Kalifornien oder Portugal lassen sich gute Sorten verköstigen. Wichtig sind ein warmes Klima und ausreichend Sonne, damit die roten Trauben perfekt reifen können.

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    • Weißherbst wird meistens aus der Rebsorte Spätburgunder hergestellt, die ein typischer Vertreter deutschen Weins ist. Andere Traubensorten, die für den Weißherbst verwendet werden, sind unter anderem der Blaue Portugiese und der Schwarzriesling.
    • Auch Shiraz, der beispielsweise in Südafrika oder Australien ausgebaut wird, wird gerne zu Roséwein verarbeitet.
    • In der Champagne eignet sich Pinot Noir hervorragend zur Herstellung eines Blanc de Noir, eines sehr hellen Rosés.
    • Als weiteres französisches Anbaugebiet hat die Gascogne gute Rebsorten zu bieten. Hier wachsen unter anderem Merlot, Cabernet Franc, Syrah und Tannat. Ein Gascogne Rosé, der aus Tannat-Trauben bereitet wird, ist besonders würzig im Geschmack.

    Roséwein als Cuvée

    Wie auch bei anderen Weinen gibt es beim Rosé Sorten, die als Cuvée oder Verschnitt bezeichnet werden. Statt den Wein aus nur einer Rebsorte zu fertigen, werden bei einem Cuvée verschiedene Rebsorten zusammengestellt, um ein ganz besonderes Geschmackserlebnis zu kreieren.

    Welcher Rosé passt zu welchem Essen?

    Rosé lässt sich als leichter Sommerwein gut solo genießen, doch auch zum Essen kann er gereicht werden. Generell ist erlaubt, was dem eigenen Geschmack entspricht. Im Idealfall werden leichte Weine mit leichten Gerichten kombiniert, weshalb der Rosé eher selten zu Braten und Steak serviert wird, sondern mit seinen zarten Aromen eher in der mediterranen, sommerlichen Küche zu finden ist.

    Fruchtiger Rosé

    Gedünstetem Fisch

    Kräftiger, trockener Rosé

    Gegrilltem Geflügel

    Trockener Rosé

    Gemüse, Kalb, Meeresfrüchten

    Rosé mit viel Säure

    Käse

    Fragen und Antworten

    Roséwein bringt es im Durchschnitt auf circa 70 bis 80 Kilokalorien pro 100 ml. Ein 200 ml-Glas schlägt demnach mit 140 bis 160 Kilokalorien zu Buche.

    Roséwein sollte möglichst kalt getrunken werden. Bei einer Temperatur zwischen 7 und 12 Grad entfaltet er sein Aroma am besten. Auch auf Eis schmeckt der Wein vorzüglich.

    Die Frage, wie schnell ein Wein nach dem Öffnen verbraucht werden muss, hängt unter anderem von der Restmenge ab: Je mehr Wein sich noch in der Flasche befindet, desto länger kann der Wein gelagert werden. Gut gekühlt bleibt der Rosé zwei bis fünf Tage genießbar, bevor er seinen Geschmack verliert.