Pfannen in verschiedensten Größen sind aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Es gibt sie für diverse Anwendungsbereiche in ganz unterschiedlichen Materialien, Formen und Designs. Egal, ob braten, schmoren, grillen, backen oder Speisen stilvoll servieren: Hier findest du die perfekt passenden Pfannen für jeden Bedarf.
1. Welche ist die richtige Pfanne?
2. Welche Pfannen sind für was geeignet?
3. Welche Designs gibt es?
4. Was ist bei der Pflege von Pfannen zu beachten?
Neben einem guten Rezept und hochwertigen Zutaten bestimmt auch das Küchenzubehör über das Gelingen eines Gerichts. Bei vielen Zubereitungsarten ist beispielsweise die passende Pfanne wichtig für den Kocherfolg. Um bei der großen Auswahl die richtige Pfanne zu finden, sollten drei Hauptmerkmale im Blick behalten werden.
Früher wurden Pfannen aus Eisen geschmiedet. Inzwischen haben Köche mehr Auswahl bezüglich der Materialien. Besonders beliebt sind:
• Edelstahl
• Aluminium
• Eisen / Gusseisen
Verstärkt findet auch Aluguss Verwendung, der die schweren, gusseisernen Bräter ablöst. Hierfür wird flüssiges Aluminium in entsprechende Formen gegossen. Das Material besitzt eine hohe Wärmeleitfähigkeit und kann Hitze lange speichern. Gerne werden auch unterschiedliche Werkstoffe miteinander kombiniert – für optimale Ergebnisse auf den verschiedenen Herdarten. So ermöglicht zum Beispiel eine Bodenplatte aus Edelstahl die Anwendung auf Herden mit Induktion und ein Aluminiumkern sorgt gleichzeitig für lang anhaltende Wärmespeicherung. Je nach Material unterscheiden sich teilweise auch die Formen der Pfannen. Bratpfannen aus Gusseisen, die sich vor allem für kross Gebratenes eignen, besitzen oft einen flachen Rand, während zum Beispiel beschichtete Aluminiumpfannen für Gemüse und Soßen gewölbt und mit höherem Rand ausgestattet sind.
Eine hochwertige Beschichtung der Pfanne verhindert, dass Bratgut am Boden festklebt und anbrennt. Dadurch wirkt die Antihaftbeschichtung beim Kochen auch fettsparend, weil weniger Öl verwendet werden muss. Für Pfannen kommen hauptsächlich Beschichtungen aus PTFE, Keramik oder mit Keramik verstärktem Kunststoff zum Einsatz. Eine mit PTFE beschichtete Bratpfanne besitzt eine leicht wachsartige Oberfläche. Sie ist robust und hitzebeständig, sollte allerdings nicht überhitzt und mit scharfkantigen Gegenständen – wie zum Beispiel Küchenbesteck aus Edelstahl – berührt werden. Weist die Antihaftbeschichtung Kratzer auf oder löst sich gar ab, sollte die Pfanne nicht mehr zum Braten verwendet und ausgewechselt werden. Die Keramik-Beschichtung zeichnet sich durch eine besondere Härte und Kratzfestigkeit aus. Daher werden bei modernen beschichteten Pfannen auch Kunststoffbeschichtungen mit Keramik verstärkt.
Pfannen gibt es in diversen Größen. Wie auch bei Töpfen gilt: Der Durchmesser der Pfanne sollte im Optimalfall dem Durchmesser der Kochplatte entsprechen. Gerade bei Elektroherden, die ohne Induktion arbeiten, geht sonst wahlweise viel Energie verloren oder das Aufheizen verläuft ungleichmäßig. Standardmaße für Pfannen liegen meistens zwischen 24 und 28 cm Durchmesser, was zu den gängigen Maßen der Kochfelder verschiedener Herdarten vom Gasherd bis zum Kochfeld mit Induktion passt.
Pfanne ist nicht gleich Pfanne. Je nach Material, Größe und Konstruktion lassen sich bestimmte Modelle besonders gut für spezielle Zubereitungsformen oder Gerichte einsetzen.
Anfänger kommen gut mit einfachen, antihaftbeschichteten Pfannen aus Aluminium oder Edelstahl zurecht. Praktisch ist es auch, ein Pfannenset zu erwerben – welches bis zu drei Bratpfannen in unterschiedlichen Größen enthält. Damit lassen sich schon unzählige leckere Gerichte zaubern.
Für Schmorgerichte und Soßen empfehlen sich beispielsweise Eisenpfannen mit höherem Rand und Deckel. Mit einer Schmorpfanne ohne Beschichtung lassen sich Speisen schonend garen und Soßen langsam einkochen, ohne dass etwas anbrennt.
Aluguss-Wokpfannen sind zum Beispiel perfekt für asiatische Wok-Gerichte mit knackigem Gemüse geeignet. Mit der Paella-Pfanne lassen sich spanische Reisgerichte besonders gelungen und stilecht zubereiten. Die Grillpfanne sorgt für saftige Steaks, die Crêpe-Pfanne beispielsweise aus Aluminium für hauchdünne Crêpes. Und die Fischpfanne hat eine spezielle ovale Form, die sich hervorragend für die Zubereitung von Fisch eignet.
Wer gerne darauf achtet, in welcher Form er die Speisen serviert, könnte mit einer formschönen Servierpfanne glücklich werden. Diese sind so gestaltet, dass Gerichte wie Braten, Soßen und Gemüse stilvoll am Tisch präsentiert werden können.
Moderne Töpfe und Bratpfannen überzeugen nicht nur durch ihre guten Kocheigenschaften, sondern auch mit ihrem schönen Design. Egal, ob klassisch, dezent, retro oder auch in fröhlichen bunten Farben: Hier findet jeder nach seinem Geschmack das passende Produkt – und kann die Küche auch optisch um einiges aufwerten. Funktionell und handlich gestaltete Griffe sowie Henkel erleichtern die Handhabung von Schmorpfanne und Co beim Kochen. Bei vielen Modellen sorgen Löcher im Griff für individuelle Möglichkeiten, die Pfannen nach Gebrauch zu verstauen.
Grundsätzlich sind alle Bratpfannen bei richtiger Anwendung überaus pflegeleicht. Dank hochwertiger Antihaftbeschichtung reicht es in der Regel, sie mit warmem Wasser, einem weichen Schwamm und ein wenig Spülmittel zu reinigen. Einige beschichtete Pfannen sind auch spülmaschinengeeignet. Im Gegensatz dazu sollten Eisenpfannen niemals in die Spülmaschine gestellt werden – sie würden sofort zu rosten beginnen. Daher gilt auch hier: Mit Wasser und Spülmittel reinigen, gut abspülen und sofort gründlich abtrocknen. Zur Pflege anschließend mit ein paar Tropfen Öl einreiben. Gerade bei Edelstahlpfannen ohne Beschichtung kann es bisweilen passieren, dass doch einmal etwas anbrennt. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, die Pfanne für einige Zeit in warmem Wasser einzuweichen. Anschließend kann die Bratpfanne gut gereinigt werden, wobei Edelstahl sehr robust und kratzfest ist.