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Rasenpflege: So bleibt der Rasen lange schön

Für einen gesunden, schönen Rasen ohne Unkraut ist die richtige Pflege entscheidend. Mähen, wässern, vertikutieren, lüften, kalken, düngen und nachsäen: Wann welche Maßnahme die passende ist und welche Tipps bei der Rasenpflege helfen, zeigt dieser Ratgeber.

Warum ist die Rasenpflege so wichtig?

Auch wenn Rasen verhältnismäßig wenig Ansprüche hat: Ein wenig Pflege braucht er dennoch, damit er grün und gesund bleibt. Zu viel Feuchtigkeit schadet ihm genauso wie zu wenig Wasser, Spuren von Nützlingen wie Maulwürfen oder Wühlmäusen zerstören den Gesamteindruck und und verfilzter Rasen verhindert, dass genügend Licht und Luft an das Grün gelangen. Dazu kommen Unkraut und Krankheiten, die sich auf ungepflegtem Rasen viel schneller verbreiten. Wer lange Freude an seinem Rasen haben möchte, sollte ein Minimum an Pflege betreiben.

Welche Aufgaben fallen bei der Rasenpflege an?

Generell gibt es sechs Hauptaufgaben bei der Rasenpflege. Ist die Pflegeroutine einmal verinnerlicht, geht sie schnell von der Hand. Auch eine große Rasenfläche lässt sich mit der richtigen Ausstattung ohne die professionelle Hilfe eines Gärtners einfach pflegen.

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Rasen mähen

Wer an Rasen denkt, denkt als Erstes an das Rasenmähen. Das regelmäßige Mähen hat gleich mehrere Vorteile:


  • Ein gemähter Rasen sieht immer ordentlich aus – für alle Gartenbesitzer, die keinen Wildgarten anstreben, ein wichtiger Punkt.
  • Zudem ist ein gemähter Rasen dichter und strapazierfähiger und damit weniger anfällig für Unkraut und Krankheiten. Nicht zu empfehlen ist allerdings ein radikaler Kurzschnitt alle paar Wochen, vielmehr sollte der Rasen ein- bis zweimal die Woche auf eine Höhe von circa 3 Zentimetern (Zierrasen) beziehungsweise maximal 5 Zentimetern (Gebrauchsrasen) gekürzt werden.

Ein Rasenmäher ist das ideale Gerät um ebene Flächen zu mähen. Die Auswahl reicht von einfachen Hand-Rasenmähern über Benzin- und Elektrorasenmäher bis hin zu Rasentraktoren für große Flächen. Auch Mähroboter sind vermehrt im Handel zu finden. Schmale Kanten und Ecken können hingegen mit einem Rasentrimmer in Form gebracht werden. Mit dem richtigen Gerät und den passenden Tipps zum Rasenmähen ist die Grünfläche im Handumdrehen wieder schön anzusehen.


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Rasen wässern

Wie jede andere Pflanze braucht auch Rasen eine gewisse Menge Wasser, um zu überleben. Gerade im Sommer ist es deshalb notwendig, den Rasen regelmäßig zu wässern. Das richtige Maß ist entscheidend. Ein frisch verlegter Rasen benötigt gerade in der Anfangszeit viel Wasser, damit die Wurzeln gut anwachsen können. Hier kann ohne Probleme den ganzen Tag gewässert werden.

Rasen, der bereits längere Zeit im Garten wächst, sollte einmal die Woche kräftig gewässert werden. Die Wurzeln des Rasens reichen bis zu zehn Zentimeter unter die Erde. Es muss genug Wasser gegeben werden, damit die Feuchtigkeit in diese Tiefe eindringen kann. Im Schnitt reichen 20 bis 30 Minuten Bewässerung aus – am besten nach Sonnenuntergang, damit das Wasser nicht direkt verdunstet, sondern in die Erde sickern kann.

Bei kleineren Flächen kann zum Gießen ein Gartenschlauch mit Brausekopf zum Einsatz kommen. Wer nicht mit dem Schlauch wässern möchte oder eine größere Rasenfläche zu pflegen hat, kann auch auf mobile oder festinstallierte Rasensprenger zurückgreifen. Manche Modelle lassen sich mit einem Bewässerungscomputer steuern, sodass die Bewässerung vollautomatisch erledigt wird.



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Rasen vertikutieren und lüften

Im Laufe der kalten Jahreszeiten lässt es sich nicht vermeiden, dass Grashalme verfilzen oder absterben. Auch Moos bildet sich gerne dann, wenn es besonders feucht und ungemütlich draußen ist. Dazu kommen Blätterreste und andere organische Rückstände, die den Rasen am Atmen hindern. An diesen Stellen hat zudem Schimmel ein leichtes Spiel. Deshalb ist es wichtig, den Rasen im Frühjahr von den toten Resten aus der Winterzeit zu befreien.

Beim sogenannten Vertikutieren wird der Rasen quasi gekämmt: Filz, Unkraut und Pflanzenreste werden entfernt. Jeder Rasen sollte jedes Jahr zum Start der Gartensaison sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung vertikutiert werden. Bei Bedarf kann das Vertikutieren im Herbst wiederholt werden, um die Pflanzen- und Mähreste aus dem Sommer zu entfernen. Im weiteren Verlauf des Jahres ist es ratsam, den Rasen zu lüften. Anders als beim Vertikutieren, wo das Messer einige Millimeter in den Boden eindringt, werden beim Lüften oder auch Aerifizieren Löcher in den Boden gebohrt. Dieses Vorgehen sorgt dafür, dass der Boden mit Sauerstoff versorgt wird. Auch das Lüften sollte am besten einmal im Jahr durchgeführt werden. Nach diesem Schritt ist der Rasen dann bereit zum Düngen.

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Rasen kalken

Manchmal hat ein Rasen einen besonderen Bedarf an Kalk. Ein pH-Test für den Boden gibt Aufschluss über die genaue Zusammensetzung des Erdreichs. Doch auch ein Blick auf den Rasen selbst kann bereits viel verraten: Wenn viel Moos auf der Rasenfläche wächst, ist das ein Anzeichen dafür, dass der Boden zu wenig Kalk enthält. Um den Kalk gleichmäßig auf dem Rasen zu verteilen, kommt ein Streuwagen zum Einsatz. Einmal gekalkt, ist eine Wiederholung erst nach zwei bis drei Jahren nötig. Nach dem Kalken sollte drei bis vier Wochen gewartet werden, bevor der Rasen gedüngt wird.


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  • Streuwagen

Rasen nachsäen

Kahle Stellen im Rasen sind nicht besonders ansehnlich. Der beste Zeitpunkt zum Nachsäen ist im Frühjahr nach dem Vertikutieren. So wird vermieden, dass sich Unkraut an den freien Stellen ansiedelt. Bei Bedarf kann das Nachsäen im Herbst wiederholt werden.

Kleine Flächen können per Hand bepflanzt werden, bei größeren Löchern ist der Einsatz eines Streuwagens ratsam, damit das Saatgut gleichmäßig verteilt wird. Beim Säen ist darauf zu achten, dass das Saatgut sowohl längs als auch quer gestreut wird. Mithilfe eines Rechens oder durch die Bewässerung mit einem Rasensprenger werden die Saatkörner in den Boden eingearbeitet. Die nächsten vier Wochen müssen die Flächen immer feucht gehalten werden, damit die Saat keimen kann. Der neue Rasen kann gemäht werden, wenn er 10 Zentimeter Länge erreicht hat.


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Rasenpflegekalender: Was mache ich wann?

Nicht jede Aufgabe zur Rasenpflege ist zu jeder Jahreszeit nötig oder sinnvoll. Diese Tabelle gibt einen Überblick.

FrühlingSommerHerbst Winter
MähenJaJaNeinNein
WässernNeinJaNeinNein
VertikutierenJaNeinJaNein
LüftenJaNeinNeinNein
KalkenJaNeinJaNein
DüngenJaJaNeinNein
NachsäenJaNeinJaNein

Fragen und Antworten

Maulwürfe stehen unter Naturschutz. Sie dürfen weder gefangen noch verletzt oder getötet werden. Um sie zu vertreiben, gibt es zahlreiche Methoden. Besonders erfolgsversprechend sind Vorgehensweisen, die den Geruchssinn oder das Hörvermögen des Maulwurfs angreifen. So kann es beispielweise helfen, Buttermilch, Knoblauchwasser oder Mottenkugeln im Boden zu verteilen. Aber auch der Klang eines Windspiels kann oftmals schon helfen.a)

Für Rollrasen gelten die gleichen Pflegeregeln wie für gesäten Rasen. Auch hier helfen regelmäßiges Mähen, Vertikutieren, Wässern und Düngen, um den Rasen lange schön zu halten. Kahle Stellen im Rollrasen können wahlweise durch Nachsäen oder das Verlegen von speziellen kleinen Rollrasenplatten ausgebessert werden.

Je nachdem, wie stark der Rasen durch die Trockenheit geschädigt wurde, sind verschiedene Maßnahmen zu ergreifen. Sind nur braune Stellen vorhanden, reicht es aus, den Rasen ausreichend zu wässern, damit er sich wieder erholt. Bei größeren Flächen muss nachgesät werden. Ist der gesamte Rasen und auch das Wurzelwerk vertrocknet oder sogar verbrannt, hilft nur noch eine komplette Rasenerneuerung.