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Massagegeräte

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    Einfach zu Hause entspannen mit dem richtigen Massagegerät

    Inhalt

    1. Was ist ein Massagegerät?
    2. Welche Arten von Massagegeräten gibt es?
    3. Wann und wie sind Massagegeräte anzuwenden?
    4. Welche Eigenschaften sind beim Kauf entscheidend?

    Was ist ein Massagegerät?

    Massagegeräte für den Hausgebrauch sind elektrisch betriebene Geräte, die je nach Bauart zur Selbstmassage verschiedener Körperteile genutzt werden können. Je nach Beschwerden können die Geräte als Ersatz oder Ergänzung zur Massage bei Physiotherapeuten oder anderen Fachkräften eingesetzt werden. Mithilfe des passenden Massagegeräts können Verspannungen der Muskulatur gelöst und somit Schmerzen gelindert oder vermieden werden. Die richtige Massage kann auch die Durchblutung fördern. Außerdem sind Massagegeräte eine tolle Möglichkeit, einfach zu entspannen, und eine praktische Ergänzung für das Spa in den eigenen vier Wänden – selbst wenn der Platz nicht für einen großen Massagesessel ausreicht.

    Welche Arten von Massagegeräten gibt es?

    Wer sich nach einem Massagegerät umschaut, wird mit einer Vielzahl an Modellen konfrontiert. Die verschiedenen Geräte unterscheiden sich vor allem in ihrer Anwendungsweise und dem jeweiligen Körperbereich, der mit ihnen behandelt werden kann.


    Massagekissen

    Massagekissen sind besonders vielseitig einsetzbar. Je nach Form und Größe können damit Nacken, Rücken, Beine oder der Bauch massiert werden. Massagekissen können bei der Arbeit am Schreibtisch, am Abend auf der Couch oder sogar im Auto eingesetzt werden, um praktisch nebenbei Beschwerden zu lindern.


    Massagesitzauflagen

    Speziell für das Auto, den heimischen Fernsehsessel oder größere Schreibtischstühle sind Massagesitzauflagen besonders geeignet. Hier wird nicht nur eine einzelne Stelle massiert, sondern direkt eine größere Fläche. Im Fokus steht der Rücken, aber auch Gesäß und Oberschenkel können je nach Modell behandelt werden.


    Massagematten

    Wer seine Massage lieber klassisch im Liegen erleben möchte, sollte auf eine Massagematte zurückgreifen. Diese kann auf dem Boden, dem Bett oder einem Relaxsessel platziert werden und fast den gesamten Körper auf einmal massieren. Massagematten gibt es auch in nicht elektrischer Ausführung. Hier wird der Druck durch die Kombination aus kleinen Noppen und dem eigenen Körpergewicht ausgeübt.


    Nackenmassagegerät

    Bei Verspannungen und Schmerzen im Nacken und Schulterbereich ist ein spezielles Nackenmassagegerät eine gute Wahl. Diese Sonderform des Massagekissens für den Nacken ist ergonomisch an die Nackenpartie angepasst und lässt sich meistens einfach fixieren. So verrutscht das Massagegerät für Nacken und Schultern nicht und kann beispielsweise auch während der Arbeit getragen werden.


    Hand- oder Fußmassagegerät

    Bei schmerzenden Händen schaffen Handmassagegeräte Abhilfe. Dabei handelt es sich entweder um einzelne Massageköpfe, die mit der jeweils anderen Hand geführt werden, oder es kommt eine Art Handschuh zum Einsatz, in den die Hand zur automatischen Handmassage eingelegt wird. Ähnlich funktionieren auch Fußmassagegeräte, die eine angenehme Ergänzung zum elektrischen Fußbad darstellen.

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    Wann und wie sind Massagegeräte anzuwenden?

    Grundsätzlich sollte bei lang anhaltenden oder starken Beschwerden immer ein Arzt oder Physiotherapeut herangezogen werden, um schwerwiegende Probleme auszuschließen. Personen mit einem Bandscheibenvorfall oder einem Herzschrittmacher sollten auf Massagegeräte verzichten. Schwangere können die Geräte nutzen, sollten allerdings keine Bauchmassage durchführen und auf zu starke Vibrationen verzichten. Bei leichten Beschwerden oder nach Absprache mit den Experten kann und sollte das Massagegerät regelmäßig eingesetzt werden, um Verspannungen nicht nur zu beseitigen, sondern bestenfalls erst gar nicht entstehen zu lassen. Erlaubt ist, was als angenehm empfunden wird. Zu lange sollte die Massage unabhängig von der Massageart allerdings nicht dauern, um Muskelkater zu vermeiden.

    Welche Eigenschaften sind beim Kauf entscheidend?

    Spricht aus medizinischer Sicht nichts gegen den Einsatz eines Massagegeräts, gilt es, das richtige Modell zu finden. Um eine erste Vorauswahl zu treffen, helfen drei Kriterien:


    1. Art der Massage: Massagegeräte gibt es mit drei verschiedenen Massagetechniken. Shiatsu-Massagegeräte simulieren die gleichnamige Fingerdruckmassage. Klopfmassagen arbeiten mit klopfenden Massageköpfen und sind besonders gut geeignet, um Verspannungen im Rücken und in den Muskeln am ganzen Körper zu lösen und die Durchblutung anzuregen. Mit Vibrationsmassagen werden Muskeln und Gewebe stimuliert sowie die Durchblutung gefördert. Manche Massagegeräte bieten verschiedene Massagearten in unterschiedlichen Massagezonen.
    2. Programme: Im Idealfall verfügt das Massagegerät über verschiedene Programme oder Stufen, sodass die gewünschte Intensität und Art der Massage einfach reguliert werden kann. Bei Geräten für die Shiatsu-Massage sollte sich die Drehrichtung der Massageköpfe ändern lassen, um die Behandlung an die individuellen Vorlieben anzupassen.
    3. Zusatzfunktionen: Besonders angenehm und entspannend wird die Massage, wenn Massagematten oder andere Massagegeräte zusätzlich über eine Wärmefunktion oder Infrarotlicht verfügen. Auch bei der Wärmefunktion sollte die Intensität möglichst reguliert werden können. Eine Abschaltautomatik sorgt dafür, dass sich das Massagekissen nicht durch einen zu langen Betrieb überhitzt und Schaden davonträgt. Damit gerade Massagekissen lange hygienisch bleiben, ist ein abnehmbarer und waschbarer Bezug von Vorteil.