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Ganz nah bei dir: Tragen als Alternative zum Kinderwagen

Mobilität und Flexibilität sind für Eltern besonders wichtig. Doch beim Transport der Allerkleinsten gehen die Meinungen oft auseinander. Kinderwagen sind wohl das gängigste Transportmittel und bei Eltern täglich im Einsatz. Moderne Wagen sind wendig, bieten viel Stauraum und lassen sich platzsparend zusammenklappen. Doch die Hände sind nie wirklich frei. Mit einer Babytrage ist das anders. In ihr ist dein Baby ganz nah bei dir und du kannst vom Hausputz bis zur leichten Gartenarbeit und den Einkäufen alles wie gewohnt erledigen. Babytragen sind daher eine echte Alternative zum Kinderwagen, aber sind sie auch Ersatz? Hier erfährst du alles über die Vorteile von Babytragen und die Nachteile beider Transportmöglichkeiten. Außerdem bekommst du eine Anleitung, wie du dein Baby richtig trägst.

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Kinderwagen als praktischer Alltagsbegleiter

Einkäufe, lange Spaziergänge und kurze Erledigungen zwischendurch, all das ist mit einem Kinderwagen möglich. Dein Schatz liegt trocken und sicher in seinem mobilen „Bettchen“. Doch wenn dein kleiner Liebling besonders viel Nähe braucht, dann schiebst du im Zweifelsfall mit einer Hand den Kinderwagen und trägst dein Baby auf dem Arm. Das ist ganz schön anstrengend und geht auf den Rücken. Viele Eltern suchen daher irgendwann nach einer Alternative zum Kinderwagen.

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Können Babytragen einen Kinderwagen ersetzen?

Tragetuch und Babytrage haben viele Vorteile. So finden es die meisten Babys sehr beruhigend, getragen zu werden. Sie finden leichter in den Schlaf und lassen sich bei Bauch- oder Zahnungsschmerzen besser beruhigen. Deine Bewegungen erinnern deinen Schatz an die Zeit in deinem Bauch. Er hört deinen Herzschlag, spürt deinen Atem und fühlt sich vollkommen geschützt. Ein weiterer Vorteil: Du hast immer beide Hände frei und kannst Aufgaben erledigen, während du deinen kleinen Liebling trägst.

Beim Spazieren und Einkaufen fehlt allerdings der Stauraum, den ein Kinderwagen bietet. Ein Rucksack kann Abhilfe schaffen, ist auf Dauer aber ganz schön schwer. In den heißen Sommermonaten kann die körperliche Nähe ganz schön beschwerlich für dich sein. Dein Baby profitiert allerdings von deinem Schweiß: Da es selbst noch nicht in der Lage ist, zu schwitzen und dadurch seine Körpertemperatur zu regulieren, übernimmst das quasi du. Wenn du schwitzt, entsteht Verdunstungskälte, die auch deinem Baby guttut.

Vorteile und Nachteile von Babytragen

Vorteile

  • Du hältst mit deinem Baby Körperkontakt, das stärkt eure Bindung.
  • Das Tragen wirkt bei Blähungen und Zahnungsschmerzen beruhigend auf deinen Schatz.
  • Dein Liebling ist gut vor zu vielen und zu starken äußeren Reizen geschützt.
  • Eine Babytrage ist sehr platzsparend und flexibel.
  • Du hast beim Einkaufen, bei der Hausarbeit etc. immer beide Hände frei.


Nachteile

  • Beim Einkaufen musst du nicht nur dein Baby tragen, sondern auch den Einkauf.
  • Im Sommer kann es manchmal ganz schön heiß werden.
  • Eine Babytrage kann bei schweren Babys zu Rückproblemen führen – achte auf die richtige Trageweise!
  • Einige Babys akzeptieren die Babytrage nicht.
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Trage oder Kinderwagen? Lass dein Baby entscheiden

Auch die Kleinsten sind schon kleine Persönlichkeiten mit eigenem Willen. Während es viele Kinder lieben, eng an Mamas oder Papas Körper getragen zu werden, haben andere schon früh einen großen Bewegungsdrang und wehren sich gegen die Babytrage. Ob die Trage eine Alternative zum Kinderwagen ist, kommt also auch auf deinen Schatz an. Du musst dich aber gar nicht entscheiden, sondern kannst beide Möglichkeiten nutzen – so, wie es euch gerade passt.

Tragen statt Kinderwagen: Darauf kommt es an

Das Tragen unserer Babys ist keine neue Erfindung, sondern tief in der Menschheitsgeschichte verwurzelt. Tatsächlich gibt es Kinderwagen, wie wir sie heute kennen, erst seit dem 19. Jahrhundert. Beim Tragen deines Lieblings gibt es allerdings einiges zu beachten. Prinzipiell kannst du dein Baby bereits ab dem ersten Tag nach der Geburt in einem Tragetuch vor deinem Bauch tragen. Das Tuch ist in den ersten Wochen deshalb der Babytrage vorzuziehen, weil es sich ganz individuell auf dein Kind und deinen Körper anpassen lässt. Mittlerweile gibt es aber auch gute Tragesysteme mit Neugeboreneneinsätzen – hier solltest du am besten verschiedene Modelle probieren, um herauszufinden, welches am besten für dich und dein Baby geeignet ist.


Wichtig zu wissen: Da Babys vor dem dritten Monat ihren Kopf meist noch nicht selber halten können, muss die Trage für Neugeborene immer über eine Kopfstütze verfügen. Ein Tragetuch sollte so gebunden werden, dass es ebenfalls den Kopf stützt.

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So trägst du dein Baby richtig

Die „Kopfkusshöhe“

Kopfkusshöhe: Trageposition richtig und falsch

Auf „Kopfkusshöhe“ trägst du dein Baby rückenschonend.

Möchtest du Rückenproblemen durch das Tragen deines Lieblings entgegenwirken, kommt es auf die richtige Trageweise an. Du solltest dein Baby möglichst eng am Körper und recht weit oben tragen – so, dass du leicht sein Köpfchen küssen kannst, wenn du deinen Kopf nach vorn neigst. Das ist für dich die ergonomischste und rückenschonendste Position und hier kommt dein Baby auch am besten in die wichtige runde C-Haltung. Achte dennoch aktiv auf eine gerade Haltung beim Tragen, damit deine Wirbelsäule nicht zu stark belastet wird.

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Die „Anhock-Spreiz-Haltung“

Beinhaltung: richtige und falsche Position

Die M-Haltung sorgt für gesunde Hüftgelenke bei deinem Baby.

Es mag dir für dein Baby zunächst unbequem erscheinen, für ein Neugeborenes ist die sogenannte Anhock-Spreiz-Haltung (auch M-Haltung genannt) jedoch eine ergonomische Haltung. Sie unterstützt die richtige Ausbildung der Hüftgelenke, denn die Gelenkpfannen sind bei Neugeborenen noch unreif. In der Anhock-Spreiz-Haltung drückt die Muskulatur den Hüftkopf genau in die richtige Position und durch den Druck wird die Verknöcherung der Gelenkpfannen gefördert. Hängen die Beinchen deines Babys im Tragetuch oder der Babytrage locker herunter, entsteht dieser Effekt nicht.

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Runder Rücken

Runder Rücken: Position richtig und falsch

Der runde Rücken entlastet die Wirbelsäule.

Der Rücken kleiner Babys ist wie ein C geformt. Mit der richtigen Trageposition wird diese Rundung unterstützt. Die Aufrichtung der Wirbelsäule geschieht natürlich im Wachstumsverlauf, wenn sich die Rückenmuskulatur als Stützapparat ausbildet. Streckt man die Wirbelsäule eines Säuglings allerdings, bevor sich die Muskulatur ausgebildet hat, kann das zu Rückenschäden führen. Daher wird davon abgeraten, das Baby nach vorn blickend zu tragen, weil das automatisch zu einer Streckung des Rückens führt. Achte stattdessen darauf, dass dein Schatz zwar einen festen Halt in der Trage oder im Tragetuch hat, sich sein Rücken aber schön rundet.

Zusammenfassung:

Ob eine Babytrage wirkliche eine Alternative zum Kinderwagen ist, ob du sie als Ergänzung nutzen möchtest oder sie für dich gar nicht infrage kommt, hängt von dir und deinem Schatz ab.


Wichtig ist, dass du auf die richtige Trageposition achtest, wenn du dich für das Tragen im Tragetuch oder in der Babytrage entscheidest. Dann brauchst du keine Angst vor Rückenschmerzen zu haben und unterstützt sogar die gesunde körperliche Entwicklung deines kleinen Lieblings.