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Digitaler Türspion

Türspione gehören zum festen Bestandteil von Wohnungs- und Haustüren. Besonders bei unangekündigtem Besuch hilft ein Blick durch den Spion, sich vor unangenehmen Überraschungen zu schützen. Neben den klassischen „Gucklöchern“ gibt es inzwischen auch digitale Türspione. Diese machen dank modernster Technik den Gang zur Tür überflüssig.

Der Türspion im Überblick

Der Türspion wird in Haus- und Wohnungstüren auf Augenhöhe eingebaut und dient als Anwesenheitsschutz. Durch ihn kann vor der Tür stehender Besuch direkt erkannt werden. Bei der digitalen Version funktioniert das bequem über eine Türkamera und den dazugehörigen Monitor.

Der analoge Türspion

Der klassische Türspion ist einfach anzubringen und erfordert keine Stromversorgung, wodurch technisches Versagen ausgeschlossen ist. Das Türspion-Gehäuse aus Messing oder Kunststoff wird durch ein Loch in der Tür geschoben und verschraubt. Das Gehäuse umschließt eine Glaslinse mit einem Durchmesser von 1 bis 2 cm. Diese bietet dank Weitwinkeloptik einen Überblick von rund 110 Grad über den Bereich vor der Tür. Bei dieser Variante sollte der Türbereich beleuchtet sein, um alles zu erkennen.

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Der digitale Türspion

Der digitale Türspion ist im Vergleich zur klassischen Version mit einer Kamera ausgestattet, die das Geschehen vor der Tür auf einen Monitor überträgt. So können auch Kinder, ältere Menschen oder Bewohner, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, nachsehen, wer auf der anderen Seite der Türe steht. Ebenso praktisch ist die Bildübertragung auf einen Monitor für Brillenträger. Zudem lässt sich der Besuch selbst im Dunkeln auf dem beleuchteten Bildschirm sehr gut erkennen.

Je nach Modell ist der Digital-Spion mit WLAN-Funktion versehen, sodass das Bild direkt auf das Smartphone, den PC oder einen passenden Monitor gesendet wird. Teilweise verfügen die digitalen Geräte außerdem über weitere Sicherheitsfunktionen wie Alarmsignal, Bewegungsmelder, Türklingelverbindung oder Schnappschussfunktion. Mitunter ist es sogar möglich, von unterwegs via App auf dem Smartphone zu überprüfen, wer sich vor der Tür befindet.

Stromversorgung beim Digital-Spion

Je nach Modell wird der Türspion mittels AAA-, AA-Batterie oder Lithium-Ionen-Akku betrieben. Diese können gewechselt werden, wenn das Symbol zum Batteriewechsel aufleuchtet. Das kann bei Geräten, die per Knopfdruck aktiviert werden, bis zu 1.000 Tage dauern. Denn diese einfachen Geräte schalten sich 15 Sekunden nach der Bedienung selbstständig aus und sind im Ruhezustand nicht aktiv.


Je mehr Zusatzfunktionen das digitale Gerät aufweist, desto mehr Strom verbraucht es, sodass die Lebensdauer der Batterien sinkt. So sind beispielsweise Geräte, die mit Bewegungssensor ausgerüstet sind, ständig aktiv. In diesem Fall reduziert sich die Lebensdauer der Batterien oder der Akkus auf etwa vier Wochen.

Den richtigen Türspion finden

Bei der Wahl des Türspions spielen Schnitt und Größe der Wohnung oder des Hauses eine Rolle: Die analoge Variante reicht bei kleinen Wohnungen für gewöhnlich vollkommen aus. Bei mehrstöckigen Wohnhäusern ist eine Haustürkamera die bessere Wahl, da nicht mehr die gesamte Entfernung zur Tür, sondern nur zum Monitor zurückgelegt werden muss.


Ein Türspion mit mobilem Display oder Datenübertragung auf das Smartphone ist besonders bei weitläufigen Häusern mit Garten zu empfehlen. Möchte man die Haustürkamera im Außenbereich montieren, sollte sichergestellt sein, dass das Gerät den Witterungsbedingungen standhält.


Diese Vergleichstabelle stellt die analoge und die digitale Variante gegenüber:

EigenheitenAnaloger TürspionDigitaler Türspion
InstallationBohrlochBohrloch
SichtwinkelBis 110 GradBis 200 Grad
TürblattstärkeIndividuell, da SchraubgewindePassend wählen
MontageortWohnungstürWohnungstür, Außenbereich, Mehrfamilienhaus
ZusatzfunktionenAbdeckklappeFunk- und Wi-Fi-kompatibel, Bewegungssensor, Videoüberwachung, Bildfunktion, Nachtsichtmodus
SichtbereichStatischFlexibel
Besondere Eignungältere Kinder, Mobile ErwachseneKinder, Erwachsene mit körperlicher Einschränkung, ältere Menschen, Reisende
StromversorgungNeinBatteriebetrieb

Bei der Auswahl eines digitalen Modells ist darauf zu achten, dass es für die jeweilige Türblattstärke passend ist. Im Gegensatz zum analogen Modell kann das Gehäuse für die Kamera selten über ein Schraubgewinde der Türblattstärke angepasst werden. Gängige Türblattstärken liegen in der Regel zwischen 35 und 95 mm oder zwischen 38 und 115 mm. Für welche Blattstärke das digitale Modell geeignet ist, ist der Herstelleranleitung zu entnehmen.

Einen digitalen Türspion einbauen

Einfache digitale Modelle lassen sich ähnlich wie die klassische Variante in der Tür verbauen. Wenn bereits ein herkömmlicher Türspion in der Tür montiert ist, kann dieser entfernt und der Digital-Spion in das vorhandene Loch eingesetzt werden. Ist dies nicht der Fall, wird ein neues Loch gebohrt.

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Schritt 1: Das Loch vorbohren

Zuerst sollte festgelegt werden, an welcher Stelle der Tür die Montage erfolgt. Gängige Höhen liegen bei 1,40 oder 1,50 Metern. Die Position kann frei gewählt werden. Wichtig ist nur, nicht in den Schlosskasten zu bohren.

Ist die Position markiert, wird im nächsten Schritt das Loch für die Kamera in die Tür gebohrt. Es empfiehlt sich, erst mit einem kleinen Bohraufsatz von 6 bis 8 mm vorzubohren.

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Schritt 2: Das Loch ausbohren

Je nach Türspion wird ein Bohraufsatz von 12 bis 14 mm (beispielsweise ein Stufenbohrkopf) benötigt, der auf die Bohrmarkierung aufgesetzt wird. Die Vergrößerung des Lochs wird von beiden Haustürseiten durchgeführt, um einen gleichmäßig großen Durchgang zu erhalten. Die Lochränder werden mit Schleifpapier geglättet.

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Schritt 3: Türspion einsetzen

Ist das Loch gebohrt, wird die Halterung der Kamera von innen auf das Bohrloch aufgesetzt. Danach schiebt man die Kamera samt Kabel von der Außenseite vorsichtig durch das Loch. Auf der Innenseite wird nun die Kontermutter auf das Gehäusegewinde aufgeschraubt und die Kamera somit fixiert.

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Schritt 4: Türspion in Betrieb nehmen

Das Kabel wird am Bildschirm eingesteckt und das Monitorgehäuse in die angebrachte Halterung eingesetzt. Dann wird das Gehäuse mit Schrauben in der Halterung fixiert.

Weitere Fragen zum Türspion

Um auf dem Monitor möglichst schnell zu erfassen, was im Außenbereich vor sich geht, sollte die Displaygröße rund drei Zoll in der Diagonale betragen.

Nicht immer liefert ein großer Sichtwinkel ein deutlicheres Bild als ein kleiner Sichtwinkel. Ist er zu groß, kann es an den Randbereichen der Linse zu Verzerrungen kommen. Gängige Sichtwinkel liegen bei 105 bis 110 Grad.

Vor dem Kauf sollte das alte Bohrloch ausgemessen werden. Der Hersteller gibt auf dem neuen Produkt an, in welchen Durchmesser es eingesetzt werden kann.