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5 einfache und spannende Tipps zum Einfrieren von Kräutern

Neben klassischen Gewürzen wie Salz und Pfeffer sind es vor allem Kräuter, die vielen Gerichten erst das gewisse Etwas verleihen. Heimische Sorten wie Schnittlauch und Petersilie oder ursprünglich mediterrane Kräuter wie Basilikum und Oregano gehören in der gut ausgestatteten Küche jedes ambitionierten Hobbykochs einfach dazu.


Am besten schmecken die Stängel und Blätter natürlich, wenn sie ganz frisch sind – sei es vom örtlichen Wochenmarkt oder aus dem eigenen Kräutergarten hinter dem Haus oder auf dem Balkon. Doch nicht immer gibt es die Möglichkeit, beim Kochen auf frische Kräuter zurückzugreifen. Ob sie nun beim Einkaufen vergessen wurden oder einfach gerade keine Saison für Kräuter im heimischen Garten ist: Die Alternative zu frischem Grün sind selbst eingefrorene Kräuter, die sich ganz leicht herstellen lassen und einfach in der Handhabung sind.

Gute Gründe für das Einfrieren von frischen Kräutern

Frische Kräuter einzufrieren hat vor allem zwei Vorteile. Einerseits kann so ein praktischer Kräutervorrat angelegt werden, der als schneller Küchenhelfer zahlreichen Gerichte den letzten Schliff verleihen kann. Andererseits wird vermieden, dass eigentlich gute Kräuter in den Mülleimer kommen und weggeworfen werden müssen: Wer für den Tomaten-Mozzarella-Salat ein wenig Basilikum braucht, weiß oftmals nicht, wohin mit dem Rest des grünen Krauts. Einfrieren ist dabei die einfachste Möglichkeit, um Kräuter länger haltbar zu machen.

Welche Kräuter lassen sich besonders gut einfrieren?

Nicht alle Kräutersorten sind gleichermaßen gut zum Einfrieren geeignet. Manche Sorten verlieren durch das Einfrieren und Auftauen stark an Aroma, sodass das Geschmackserlebnis am Ende eher enttäuschend wird. Anderen Kräutern wiederum tut die Kälte nichts – sie schmecken nach dem Einfrieren (fast) genauso intensiv wie frisch.

Sehr gut zum Einfrieren geeignet

  • Dill
  • Koriander
  • Liebstöckel
  • Petersilie


Gut zum Einfrieren geeignet

  • Bärlauch
  • Basilikum
  • Borretsch
  • Koriander
  • Majoran
  • Minze
  • Sauerampfer
  • Schnittlauch


Weniger gut zum Einfrieren geeignet

  • Oregano
  • Thymian

Kräuter wie Thymian, die sich nicht gut einfrieren lassen, können stattdessen beispielsweise getrocknet werden. Durch das Trocknen bleibt das Aroma erhalten und die Haltbarkeit wird verlängert.

Welche Kräuter lassen sich gut kombinieren?

Kräuter lassen sich nicht nur einzeln, sondern auch in bestimmten Kombinationen gut einfrieren. Der Vorteil: Die gesamte Geschmacksvielfalt ist mit einem Griff verfügbar. Generell gibt es hierbei keine Grenzen – erlaubt ist, was schmeckt. Lediglich sehr geschmacksintensive Kräuter wie Dill, Minze, Bärlauch oder Waldmeister funktionieren am besten als Solisten. Diese sollten deshalb auch nur in kleinen Portionen eingefroren werden. Praktische Kräuterkombinationen sind zum Beispiel:


  • Petersilie und Schnittlauch für Salate, Eintöpfe und Suppen
  • Rosmarin und Petersilie für Kartoffeln
  • Majoran und Salbei für Hähnchen
  • Minze und Zitronenmelisse für Limonaden

Wie können Kräuter am besten eingefroren werden?

Kräuter können auf verschiedene Art und Weise eingefroren werden. Die einfachste Methode ist das Einfrieren der geschnittenen Kräuter lose im Gefrierbeutel. Hier besteht jedoch oft die Gefahr, dass die Kräuter aneinanderkleben und schlechter dosiert werden können. Dafür eignen sie sich zur Verwendung in kalten Speisen wie Salat oder als Brotbelag. Ebenfalls eine beliebte Möglichkeit, um den Geschmack der Kräuter lange zu erhalten, ist das Herstellen und Einfrieren von Kräuterbutter. Dafür wird die weiche Butter mit den Kräutern vermischt, zu einer Rolle geformt und in Frischhaltefolie eingewickelt ins Eisfach gelegt. Für kleine Kräuterportionen bietet sich das Einfrieren in einer Eiswürfelform an. Hier werden die Kräuter entweder mit Wasser aufgegossen oder mit Öl püriert und anschließend eingefroren.

Vorsicht beim Einfrieren

Flüssigkeit dehnt sich beim Einfrieren aus. Um eine unerwünschte Kräuterexplosion im Tiefkühlfach oder Gefrierschrank zu vermeiden, sollten die Behältnisse deshalb nie bis an den Rand gefüllt werden. Ein wenig Luft reicht aus, damit sich das Eis ausdehnen kann.

Anleitung: Kräuter als Eiswürfel einfrieren

Das Einfrieren von Kräutern in Form von Eiswürfeln ist besonders praktisch: Die eingefrorenen Portionen lassen sich leicht portionieren und sind gerade für Suppen und Soßen gut geeignet.

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Schritt 1: Kräuter waschen und schneiden

Als Erstes wäschst du die Kräuter und tupfst sie anschließend mit einem Küchentuch trocken. Schneide die Kräuter in passende Stücke – so klein wie nötig, so groß wie möglich. Denn an jeder Schnittstelle entweicht das Aroma besonders schnell.

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Schritt 2: Kräuter in Eiswürfelform einfüllen

Fülle die Kräuter in die Eiswürfelform. Eiswürfelbeutel sind für dieses Verfahren nicht geeignet. Gieße anschließend kaltes Wasser über die Kräuter, sodass die einzelnen Fächer gut gefüllt und alle Kräuter bedeckt sind.

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Schritt 3: Kräuter einfrieren

Stelle den Eiswürfelbehälter mit den Kräutern in das Tiefkühlfach deines Kühlschranks oder in den Gefrierschrank. Achte dabei darauf, dass die Form gerade steht und nichts überschwappt. Nach etwa 2 Stunden sind die Eiswürfel fest und können bei Bedarf einzeln aus der Form gedrückt werden.

Was ist beim Auftauen von Kräutern zu beachten?

Kräuter aus Gefrierbeuteln können direkt aus dem Beutel auf den Teller gestreut werden. Sie sind genauso zu handhaben wie die klassischen TK-Kräuter aus dem Supermarkt. Kräuterbutter wird zum Auftauen am besten einige Stunden in den Kühlschrank gestellt. Kräuter in Eiswürfelform können direkt gefroren beim Kochen in Suppen oder Soßen gegeben werden. Manche Kräutersorten passen auch gut zu einer erfrischenden Limonade: Minze-Eiswürfel kühlen im Sommer jedes Getränk einfach und geschmackvoll herunter.

5 Tipps zum Einfrieren von Kräutern

  • Tipp 1: Beim Einfrieren sollte das Datum auf dem Beutel oder Behälter vermerkt werden. Eingefrorene Kräuter halten etwa 6 Monate. Die bräunliche Färbung, die vor allem bei mediterranen Kräutern auftritt, hat keinen Einfluss auf Geschmack und Haltbarkeit.
  • Tipp 2: Kräuter wie Petersilie oder Rosmarin können mit Stiel als komplettes Sträußchen eingefroren und später einzeln entnommen werden.
  • Tipp 3: Beim Einfrieren ist Schnelligkeit gefragt: Je länger die geschnittenen Kräuter an der Luft sind, desto mehr Aroma verlieren sie.
  • Tipp 4: Mehrere kleine Portionen einzufrieren ist klüger, als einen großen Beutel zu füllen. So lassen sich die Kräuter besser dosieren.
  • Tipp 5: Beim Einfrieren sollte die Luft aus dem Beutel gedrückt werden. Der Sauerstoff fördert den Abbau der Aromastoffe. Das beste Ergebnis kann hier mit einem Vakuumiergerät erzielt werden.