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Wäsche in der Wohnung trocknen? Mit diesen Tipps klappt es!

Elektrische Wäschetrockner erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch wer seine Wäsche in der Wohnung oder im Haus zum Trocknen aufhängt, spart Energie und schont die Umwelt sowie den eigenen Geldbeutel. Um gesundheitliche Risiken auszuschließen, die durch das Trocknen der Wäsche in den eigenen vier Wänden entstehen können, ist es jedoch wichtig, darauf zu achten, dass das Raumklima nicht negativ beeinträchtigt wird und die Luftfeuchtigkeit im empfohlenen Bereich bleibt. Richtiges Lüften ist hierbei ausschlaggebend.


Weiterhin stellt sich die Frage, in welchem Raum die Wäsche am besten getrocknet werden sollte. Hier sind Faktoren, wie die Größe der Wohnung und die Nutzung der einzelnen Räume ausschlaggebend. Um den Trocknungsprozess der Wäsche zu beschleunigen, gibt es zudem zahlreiche Tipps und Tricks, die sich einfach umsetzen lassen. Im Folgenden haben wir alle wichtigen Informationen zusammengestellt, wie Wäsche in der Wohnung bestmöglich trocknet.

Wäsche trocknen in der Wohnung: wo und wie?

Zunächst sollte berücksichtigt werden, dass sich nicht alle Räume gleich gut zum Aufhängen von Wäsche eignen. Neben einer ausreichenden Belüftung spielt auch die Raumtemperatur eine wichtige Rolle.

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Bad

Das Badezimmer eignet es sich gut als Trockenraum, da der Wäscheständer hier optisch etwas weniger stört als im Wohn- oder Schlafzimmer. Bei ausreichend Platz kann einfach ein normaler Wäscheständer verwendet werden. Für ein kleines Badezimmer bietet sich ein spezieller Badewannen- oder Badtrockner an. Diese Trockner werden über der Badewanne aufgestellt. Das spart nicht nur Platz, sondern ist vor allem bei empfindlichen Textilien besonders praktisch, die mit der Hand gewaschen wurden und beim Trocknen eventuell noch nachtropfen.

Keller

Viele Keller sind schlecht belüftet, feucht und nicht ausreichend beheizt, sodass sie sich nur schlecht dazu eignen, Wäsche ordnungsgemäß zu trocknen. Steht jedoch ein Kellerraum zur Verfügung, der ausreichend gelüftet und temperiert werden kann, eignet er sich insbesondere im Winter gut zum Wäschetrocknen. Im Sommer sollte jedoch jegliche Feuchtigkeit im Keller vermieden und die Kleidung lieber im Freien getrocknet werden. Denn an heißen Sommertagen strömt warme und feuchte Luft von draußen in den deutlich kälteren Keller und gibt die Feuchtigkeit durch Kondensation ab. Während dieser Jahreszeit ist das Raumklima daher ohnehin sehr feucht, wodurch Wäsche oft tagelang nicht trocknet und für ein noch feuchteres Klima sorgt.

Kinderzimmer

Grundsätzlich spricht nichts gegen das Trocknen der Wäsche im Kinderzimmer, sofern dieses ausreichend belüftet werden kann. Im Winter kann sich das Trocknen der Wäsche im Kinderzimmer sogar positiv auf das Raumklima auswirken, da die warme Heizungsluft oft zu trocken ist, wodurch die Entstehung von Erkältungen und anderen Krankheiten begünstigt wird. Bei ohnehin schlecht belüfteten Kinderzimmern ist jedoch Vorsicht geboten, da durch das Trocknen der Wäsche in feuchten Räumen Schimmel entsteht, der gesundheitliche Schäden verursachen kann. Außerdem ist zu berücksichtigen, ob die Wäsche nachts oder tagsüber ins Kinderzimmer gestellt wird. Da auch Kinder beim Schlafen Feuchtigkeit produzieren, wirkt sich dies ebenfalls auf die Luftfeuchtigkeit aus. Wer unsicher ist, ob sich das Kinderzimmer zum Aufstellen der Wäsche eignet, kann die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer messen.


Gesundes Wohnklima

Wäsche in der Wohnung zu trocknen, hat eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf das Raumklima. Dies bedeutet jedoch nicht, dass deswegen grundsätzlich Probleme entstehen beziehungsweise vom Wäschetrocknen in der Wohnung abgesehen werden sollte. Im Winter kann die Luftfeuchtigkeit durch das ständige Heizen sogar zu niedrig sein und das Trocknen der Wäsche in der Wohnung kann diesem Effekt entgegenwirken.

Schlafzimmer

Für das Wäsche Aufhängen im Schlafzimmer gelten grundsätzlich die gleichen Einschränkungen wie für das Kinderzimmer. Oft kann man schon ohne Hygrometer feststellen, wenn das Wohnklima aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wenn sich die Raumluft drückend und schwül anfühlt, du dich schlapp fühlst und schlecht konzentrieren kannst oder wenn die Fensterscheiben beschlagen, sind dies eindeutige Warnsignale dafür, dass die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist und du öfter stoßlüften oder das Trocknen im Schlafzimmer vermeiden solltest.

Trockenraum/Hauswirtschaftsraum

Wenn ein gesonderter Trocken- oder Hauswirtschaftsraum zum Wäschetrocknen zur Verfügung steht, stellt dies natürlich eine ideale Lösung dar. Der Raum kann perfekt auf diese Nutzung abgestimmt werden und der Wäscheständer muss nicht in anderen Aufenthaltsräumen untergebracht werden.

Wohnzimmer

In kleinen Wohnungen steht oft nur wenig Platz zum Wäschetrocknen zur Verfügung. In diesen Fällen spricht natürlich auch nichts gegen das Trocknen der Wäsche im Wohnzimmer. Kompakte Wäscheständer oder spezielle Heizungswäscheständer, die an der Heizung angebracht werden können, sorgen dafür, dass der Platz optimal genutzt wird und der Wäscheständer so wenig wie möglich stört.

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Richtig lüften

In der warmen Jahreszeit empfiehlt es sich, den Raum, in dem die Wäsche getrocknet wird, am besten durchgehend zu belüften. Im Winter sorgt regelmäßiges Stoßlüften für ausreichend frische Luft, ohne zu viel Wärme und Energie zu verschwenden. Um sicherzustellen, dass die Wohnung ein gesundes Raumklima mit einer Luftfeuchtigkeit zwischen vierzig und sechzig Prozent aufweist, kann ein Hygrometer verwendet werden, das bereits für unter zwanzig Euro erhältlich ist.

Wäsche schneller trocknen in der Wohnung

Damit der Wäscheständer nicht unnötig lange in der Wohnung herumsteht, können folgende Tricks dabei helfen, den Trockenvorgang zu beschleunigen.

Wäsche mit maximaler Drehzahl schleudern

Damit die Wäsche bereits möglichst trocken ist, bevor sie überhaupt aufgehängt wird, sollte stets mit einer möglichst hohen Drehzahl geschleudert werden. Die meisten Wäschestücke können mit 1.200 Umdrehungen oder mehr getrocknet werden. Bei Textilien aus Seide oder feiner Wolle, bei Outdoor- und Funktionsbekleidung sowie bei anderen empfindlichen Textilien sollte jedoch von einer zu hohen Drehzahl abgesehen werden, da die Kleidungsstücke beschädigt werden könnten.

Ventilator vor Wäscheständer stellen

In Ausnahmefällen kann ein Ventilator den Trockenvorgang beschleunigen, vor allem wenn zusätzlich ausreichend gelüftet wird. Indem das Gerät vor den Wäscheständer gestellt wird, sorgt die Luftzirkulation dafür, dass die Umgebung mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann und die Wäsche schneller trocknet. Auch wenn der Stromverbrauch eines Ventilators deutlich niedriger ist als der eines Trockners, wirkt sich dieses Vorgehen natürlich trotzdem negativ auf die Umweltbilanz der Trocknung aus.


Mietrecht Wäschetrocknen

Darf der Vermieter das Wäschetrocknen in der Wohnung verbieten? Nein, denn laut Mietrecht gehört das Trocknen von Wäsche in der Wohnung zur vertragsgerechten Nutzung. Der Mieter hat jedoch für eine ausreichende Belüftung und Beheizung zu sorgen, um die Entstehung von Schimmel zu vermeiden. In Gemeinschaftsräumen kann der Vermieter Regeln zum Wäschetrocknen vorgeben, während in der eigenen Wohnung lediglich die Vorgabe von Betriebszeiten für Waschmaschine und Trockner zulässig ist. Das Trocknen der Wäsche auf dem Balkon muss dem Mieter ebenfalls gestattet werden, sofern andere Mieter nicht beeinträchtigt oder Eingriffe in die Bausubstanz vorgenommen werden.

Wäsche geschickt platzieren

Eine geschickte Platzierung des Wäscheständers sorgt dafür, dass die Textilien möglichst schnell trocknen. Stelle den Wäscheständer am besten neben eine Heizung, in die Nähe des Kamins oder an einen anderen Ort in der Wohnung, an dem zusätzliche Wärme den Trockenvorgang unterstützt.

Heizung hochdrehen

Je wärmer die Raumluft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Die Heizung höherzudrehen, führt daher tatsächlich dazu, dass die Wäsche schneller trocknet. Die Heizung über das nötige Maß aufzudrehen, um den Trockenvorgang zu beschleunigen, ist jedoch ein Trick, der nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen sollte. Schließlich wird durch das zusätzliche Heizen unnötige Energie verbraucht und der Umwelt geschadet.

Wäschetrockner

Wenn es besonders schnell gehen soll oder die Wohnung keine Möglichkeit bietet, die Wäsche angemessen zu trocknen, stellt ein elektrischer Wäschetrockner eine Alternative dar. Moderne Geräte sind mit einer Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten und Programmen ausgestattet und trocknen auch empfindliche Textilien so schonend wie möglich. Auch in puncto Energieverbrauch hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Vor allem Trockner mit moderner Wärmepumpentechnik arbeiten deutlich energiesparender als herkömmliche Geräte und sollten vor allem bei häufiger Nutzung die erste Wahl darstellen.