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Wurst und Fleisch einfach einfrieren: Tipps und Tricks

Die Gefriertruhe bietet die Möglichkeit, Vorräte anzulegen und für spontane Kochaktionen immer bestens ausgestattet zu sein. Neben Tiefkühlgemüse und -obst ist vor allem auch Fleisch als Gefriergut besonders beliebt. Manche schwören sogar darauf, Wurst wie Salami oder anderen Aufschnitt auf Vorrat zu kaufen und einzufrieren. Damit das Lagern von Fleisch und Wurst im Tiefkühler gelingt, müssen allerdings einige Aspekte beachtet werden.

Fleisch und Wurst einfrieren – eine gute Idee?

Generell lassen sich so gut wie alle Fleisch- und Wurstsorten einfrieren, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Das gilt sowohl für Frischware vom Metzger als auch für bereits abgepackte Ware aus dem Supermarkt. Beide Varianten sollten so schnell wie möglich nach dem Kauf in die Gefriertruhe wandern, um die Kühlkette nicht oder nur sehr kurz zu unterbrechen; abgepackte Ware gehört am besten noch verschlossen in die Gefriertruhe. Allerdings ist zu beachten: Je höher der Fettanteil des Fleisches, desto größer ist die Gefahr, dass es beim Einfrieren ranzig wird. Denn Fett verdirbt generell schneller als der Rest des Fleisches. Fetthaltige Wurst- und Fleischsorten wie beispielsweise Salami oder Schweinesteaks, aber auch Hackfleisch mit hohem Fettanteil sollten daher nur kurze Zeit in der Tiefkühltruhe gelagert werden.

Übersicht: Fleisch- und Wurstsorten für die Gefriertruhe

Fleisch-/WurstsorteGeeignet zum Einfrieren?Maximale HaltbarkeitBesonderheiten
Aufschnitt (Mortadella, Kochschinken, Lyoner)ja2 MonateScheiben mit Folie voneinander trennen
Geflügel (z.B. Hähnchen)ja10 bis 12 Monate-
Fleischwurstja4 Monate-
Hackfleischja3 MonateFlach drücken, um Bakterienbildung zu reduzieren
Kalbfleisch (z.B. Schnitzel)ja8 bis 10 Monate-
Rindfleisch (z.B. Rouladen)ja10 bis 12 Monate-
Salamija4 MonateAußen leicht mit Olivenöl einreiben
Schweinefleisch (z.B. Kotelett)ja4 bis 6 Monate-
Streichwurst (Leberwurst, Teewurst)nein-Konsistenz und Geschmack können sich durch das Einfrieren stark verändern
Würstchen (Bockwurst, Wiener Würstchen)ja4 Monate-

Drei Tipps zum richtigen Einfrieren von Fleisch

  • Tipp 1: Richtig portionieren und verpacken

Wurst und Fleisch sollten am besten portionsweise eingefroren werden. Wer mehrere Scheiben Wurst oder Braten in einem Behälter einfriert, kann die einzelnen Stücke mit dünner Folie voneinander trennen. Das erleichtert das spätere Auftauen. Als Behälter bieten sich gefriergeeignete Vorratsdosen oder der klassische Gefrierbeutel an. Luftdichtes und feuchtigkeitsabweisendes Verpacken vermeidet dabei Gefrierbrand. Im Idealfall werden Fleisch und Co vakuumiert.


  • Tipp 2: Ordentlich beschriften

Die Gefrierbeutel oder Boxen sollten vor dem Einfrieren gut beschriftet werden. Dafür kann entweder direkt auf die Tüte geschrieben werden oder Klebeetikette zum Einsatz kommen. Die Beschriftung sollte angeben, was genau eingefroren wurde und wann. Denn daraus lässt sich auch das ungefähre Haltbarkeitsdatum ableiten.


  • Tipp 3: Temperatur konstant halten

Die Temperatur im Gefrierschrank sollte konstant höchstens -18 °C betragen. Bei Temperaturschwankungen kann es zu Gefrierbrand kommen. Dieser ist zwar gesundheitlich unbedenklich, verändert aber Farbe und Konsistenz des eingefrorenen Fleisches. Der Tiefkühlschrank sollte daher immer so kurz wie möglich geöffnet werden, damit nur wenig Luftaustausch stattfinden kann.

Anleitung: rohes Fleisch einfrieren

Nicht nur im Sommer zur Grillsaison ist es praktisch, wenn Koteletts und Steaks auf Vorrat im Haus sind. Das Einfrieren von rohem Fleisch ist dabei ganz einfach.

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Schritt 1: Fleisch abtrocken

Um Gefrierbrand zu vermeiden, entfernst du die überschüssige Flüssigkeit vom Fleisch. Tupfe es dafür von beiden Seiten einfach vorsichtig mit einem Küchenpapier ab.

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Schritt 2: Fleisch verpacken

Das trocken getupfte Fleisch legst du anschließend flach in einen Gefrierbeutel. Beutel mit einem Zipperverschluss sind hierfür besonders gut geeignet. Drück die Luft aus dem Beutel, verschließe und beschrifte ihn.

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Schritt 3: Fleisch einfrieren

Der möglichst luftleere Beutel mit dem Fleisch kann nun in die Gefriertruhe gelegt werden. Achte darauf, dass das Fleisch möglichst flach liegt, damit es gleichmäßig und schnell durchfrieren kann.

Tiefgefrorenes Fleisch richtig auftauen

Wer Fleisch einfriert, muss es früher oder später auch wieder auftauen. Beim Auftauen von Lebensmitteln gilt die Devise: je langsamer, desto schonender und besser. Am besten taut das Fleisch über mehrere Stunden im Kühlschrank auf. Für Eilige empfehlen sich andere Auftaumethoden wie das Auftauen im Wasserbad, die Sandwichmethode mithilfe von zwei Töpfen oder das Auftauen in der Mikrowelle.


Darf aufgetautes Fleisch wieder eingefroren werden?

Rohe Fleisch, dass eingefroren und aufgetaut wurde, sollte schnellstmöglich verzehrt werden. Das erneute Einfrieren ist nicht empfehlenswert: Neben der Tatsache, dass Geschmack und Konsistenz leiden, beginnen sich auch die Bakterien wieder zu vermehren, sobald das Fleisch nicht mehr tiefgekühlt ist.