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Wäsche waschen leicht gemacht: Dein Weg zu sauberer Kleidung

Spätestens mit dem Auszug aus dem Elternhaus steht für viele der erste eigene Waschgang an. Beim Waschen der Wäsche ist vieles zu beachten, damit die Kleidung wirklich sauber wird und gleichzeitig nicht einläuft, ausleiert oder ausbleicht. Wer nicht jede Woche seine Kleidung in der Wäscherei abgeben möchte und stattdessen geld- und zeitsparend zu Hause waschen möchte, sollte daher ein paar Grundregeln kennen. Mit der richtigen Temperatur, dem passenden Waschprogramm und einem geeigneten Waschmittel ist der Erfolg beim Waschen so gut wie garantiert.

Während beim Waschen von Handtüchern nicht viel falsch gemacht werden kann, erfordern andere Kleidungsstücke wie Seidenkrawatten oder Wollpullover nämlich etwas mehr Sorgfalt. Mit den richtigen Tipps können sogar Schuhe und Daunenjacken in der Maschine gewaschen und so vor der Altkleidersammlung gerettet werden.

Wäsche richtig sortieren

Um unerwünschte Verfärbungen zu vermeiden, sollte die Wäsche zunächst nach Farbe sortiert werden. Helles wird von Dunklem getrennt. Gerade rote Textilien und dunkle Jeans neigen beim ersten Waschen zu starkem Abfärben und sollten idealerweise separat gewaschen werden. Oftmals ist auch ein entsprechender Hinweis im Waschetikett zu finden. Ältere Kleidungsstücke, die schon mehrere Waschgänge hinter sich haben, färben eher selten ab und können zur Not auch mit anderen Farben gemischt werden. Neben der Farbe spielt vor allem auch das Material eine Rolle beim Sortieren. Im Idealfall kann das Sortieren auf Basis des Pflegeetiketts geschehen. Wäsche in ähnlicher Farbe, die laut Zettel auf die gleiche Art und Weise gewaschen werden darf, kann problemlos miteinander in die Maschine.

Waschmaschine richtig bedienen

Ist die Wäsche sortiert, kann das Waschen beginnen. Doch die Wahl des richtigen Programms ist durch die immer komplexer und intelligenter werdenden Waschmaschinen fast zu einer Wissenschaft geworden. Um im Dschungel der zahlreichen Programme und Funktionen nicht die Übersicht zu verlieren, helfen drei Eckpfeiler: Temperatur, Waschprogramm und Waschmittel.

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Richtige Temperatur wählen

Die Pflege- und Waschsymbole helfen dabei, die Kleidung angemessen zu waschen.

Symbole an Waschmaschine und Pflegeetikett erklärt

Die richtige Temperatur ist entscheidend für den Wascherfolg. Das hat mehrere Gründe:


  • Stark verschmutzte Wäschestücke und solche, die mit Bakterien und Keimen in Kontakt kommen, müssen heißer gewaschen werden, um wirklich sauber zu werden.
  • Wird Wäsche heißer gewaschen, als es das Material verträgt, ziehen sich die Fasern zusammen und das Kleidungsstück läuft ein.
  • Waschen bei niedrigen Temperaturen ist energieeffizienter. Schmutzwäsche sollte daher immer so heiß wie nötig, aber so kalt wie möglich gewaschen werden.

Generell ist im Pflegeetikett ein Hinweis zu finden, bei welcher Temperatur gewaschen werden darf. Die angegebenen Werte sind dabei Höchsttemperaturen. Das Kleidungsstück darf also auch bei niedrigeren Gradzahlen gewaschen werden und wird in den meisten Fällen trotzdem sauber. Ist das Etikett nicht mehr vorhanden oder schwer lesbar, können diese Werte als Orientierungshilfe dienen:

Farbige Unterwäsche, Handtücher, Bettwäsche

  • 40 bis 60°C


Weiße Unterwäsche, Handtücher, Bettwäsche

  • 90°C/Kochwäsche


Unempfindliche Buntwäsche

  • 30 bis 40°C


Empfindliche Buntwäsche

  • 30 bis 40°C


Seide und Wolle

  • Kalt

Richtiges Waschprogramm aussuchen

Neben der richtigen Temperatur ist auch das korrekte Waschprogramm entscheidend, damit die Wäsche sauber wird und ihre Qualität sowie Form behält. Neben Kurzprogrammen, die besonders schnell ablaufen, und Eco-Programmen, die länger laufen, aber dafür Energie sparen, gibt es inzwischen eine Vielzahl an speziellen Waschmodi. Von Programmen für Sportkleidung über einen Modus für pflegeleichte Wäsche bis hin zu Waschgängen für Dessous reicht die Palette. Für den Normalgebrauch sind Normalwaschgang und Feinwäsche völlig ausreichend – damit lässt sich mit der passenden Temperatur fast alles korrekt reinigen und alle Flecken entfernen. Im Zweifel hilft immer der Blick in die Bedienungsanleitung der Waschmaschine, da die Hersteller oft unterschiedliche Bezeichnungen für die einzelnen Programme verwenden.


Farbige Unterwäsche, Handtücher, Bettwäsche

  • Normalwaschgang, bei starker Verschmutzung mit Vorwäsche


Weiße Unterwäsche, Handtücher, Bettwäsche

  • Normalwaschgang, bei starker Verschmutzung mit Vorwäsche


Unempfindliche Buntwäsche

  • Normalwaschgang, bei starker Verschmutzung mit Vorwäsche


Empfindliche Buntwäsche

  • Feinwaschgang


Seide und Wolle

  • Handwäsche oder spezielles Seide-/Wollprogramm


Den richtigen Schleudergang finden

Bei manchen Maschinen lässt sich die Anzahl der Umdrehungen, die beim Schleudern erreicht wird, individuell einstellen. Hier gilt die Faustregel: Je empfindlicher die Wäsche, desto weniger sollte geschleudert werden. Kleidungsstücke, die im Schonwaschgang gewaschen werden, vertragen normalerweise kein starkes Schleudern und sollten nass zum Trocknen aufgehängt werden. In den Wäschetrockner sollten nur Kleidungsstücke die laut Pflegeetikett auch dafür geeignet sind.

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Richtiges Waschmittel verwenden

Flüssig- und Pulverwaschmittel kommen in das Waschmittelfach.

Waschmittel und Weichspüler gehören in die entsprechenden Fächer.

Sind die richtige Temperatur und der passende Waschgang gefunden, fehlt nur noch das Waschmittel. Jede Waschmaschine verfügt dafür über ein Waschmittelfach, das meistens in Form einer kleinen Schublade im oberen Drittel der Maschine eingebaut ist. Die meisten Modelle haben drei verschiedene Fächer: eines für die Vorwäsche, eines für den Hauptwaschgang und eines für den Weichspüler. Waschmittel und Weichspüler müssen in die korrekten Fächer gefüllt werden, damit der Waschgang erfolgreich ist. Waschmittel-Pods, die seit einigen Jahren auf dem Markt erhältlich sind, werden hingegen direkt mit der Wäsche in die Waschtrommel gegeben. Bei der Dosierung sollte unbedingt auf die Herstellerangaben geachtet werden – zu viel Waschmittel verschlechtert die Waschleistung.

Die Auswahl der Waschmittel ist groß. Diese Übersicht hilft dabei, das passende Mittel für den nächsten Waschgang zu finden.


Vollwaschmittel

  • Bettwäsche und Spannbettlaken
  • Unterwäsche
  • Nachthemden und Pyjamas
  • Handtücher
  • Geschirrhandtücher


Buntwaschmittel

  • Hemden, Blusen und Hosen aus Baumwolle, Leinen und Synthetik
  • Röcke
  • Socken
  • Kleider


Feinwaschmittel

  • Empfindliche Baumwollkleidung
  • Jacken
  • Mäntel


Spezielles Flüssigwaschmittel

  • Wollpullover und Schals
  • Kleidung aus Seide