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Nie mehr Reste wegwerfen: Beilagen einfach einfrieren

Zu viel Reis, Kartoffeln oder Nudeln gekocht? Das ist wohl schon so gut wie jedem einmal passiert. Wer die Reste nicht direkt am nächsten Tag aufessen möchte oder größere Mengen als Vorrat vorkochen möchte, steht vor der Herausforderung, die leckeren Beilagen bestmöglich zu lagern. Eine Möglichkeit, um Kartoffeln und Co lange haltbar zu machen, besteht in der Aufbewahrung im Gefrierschrank. Beim Einfrieren von Lebensmitteln sind einige Dinge zu beachten, damit der Geschmack nicht leidet.

Reis einfrieren

Gekochter Reis lässt sich ohne Probleme einfrieren. Besonders trockenkochende, körnige Sorten wie Jasmin- oder Basmatireis sind dafür gut geeignet. Weichere Sorten werden beim Einfrieren und Auftauen noch weicher und eventuell matschig. Zum Einfrieren wird der gekochte und vollständig abgekühlte Reis in eine Dose oder einen Gefrierbeutel gegeben und plattgedrückt. Durch das Plattdrücken wird die Bildung eines dicken Reisklumpens vermieden, sodass das Einfrieren und Auftauen schneller vonstattengehen kann. Im Tiefkühlfach kann der Reis dann bis zu sechs Monate gelagert werden.

Kartoffeln einfrieren

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Gekochte Kartoffeln lassen sich ohne Probleme als Ganzes oder in Scheiben einfrieren. Zwar verändert sich die Konsistenz der Knollen etwas, als Grundlage für Aufläufe, Püree oder Suppen sind eingefrorene Kartoffeln jedoch hervorragend geeignet. Noch besser klappt das Einfrieren von Kartoffelgerichten. Kartoffelsuppe, Kartoffelbrei und Kartoffelgratin können portionsweise in luftdichte Behälter eingefroren und später einfach wieder erhitzt werden. Selbst Kartoffelklöße können einzeln in Backpapier gewickelt im Gefrierschrank gelagert und später genossen werden. Pure Kartoffeln sind eingefroren bis zu einem Jahr haltbar, Gerichte auf Kartoffelbasis sollten innerhalb von drei Monaten verzehrt werden.

Nudeln einfrieren

Wenn beim Nudelkochen Reste übrigbleiben, kann die gegarte Pasta einfach eingefroren werden. Die abgekühlten Nudeln können vor dem Portionieren in Öl geschwenkt werden, um ein Zusammenkleben und die Bildung eines großen Nudelhaufens zu vermeiden. Da es sein kann, dass die Nudeln beim Auftauen etwas matschig werden, sind sie eher für Aufläufe oder Suppen geeignet. Eingefrorene Nudeln sind bei -18 °C bis zu drei Monate haltbar.

Welche Lebensmittel können nicht eingefroren werden?

Rohe Kartoffeln können nicht eingefroren werden. Durch die Kälte wandelt sich die Stärke zu Zucker um, sodass der Geschmack komplett verändert wird. Auch rohe und gekochte Eier sollten auf keinen Fall eingefroren werden. Manche Obst- und Gemüsesorten sind ebenfalls zum Einfrieren ungeeignet.

Gekochte Kartoffeln

Einfrieren möglich: Ja

Haltbarkeit: 12 Monate


Rohe Kartoffeln

Einfrieren möglich: Nein


Kartoffelgerichte

Einfrieren möglich: Ja

Haltbarkeit: 3 Monate


Gekochte Nudeln

Einfrieren möglich: Ja

Haltbarkeit: 3 Monate


Gekochter Reis

Einfrieren möglich: Ja

Haltbarkeit: 6 Monate

Beilagen richtig auftauen

Gefrorener Reis wird am besten im Wasserbad aufgetaut und erwärmt. Dabei sollte jedoch nicht der Gefrierbeutel samt Inhalt ins Wasser gegeben werden, da beim Erhitzen des Kunststoffs Schadstoffe freigesetzt werden könnten. Hier empfiehlt es sich vielmehr, den tiefgekühlten Reis in ein Sieb zu geben und über dem Wasserdampf zu erwärmen. So wird er schön locker und wird nicht unnötig weichgekocht. Alternativ lässt sich der Reis auch gut in der Pfanne anbraten und mit Gemüse und Fleisch zu einer leckeren Reispfanne verarbeiten. Eingefrorene Kartoffelstücke können direkt in die heiße Suppe gegeben werden.


Anderenfalls ist das schonende Auftauen im Kühlschrank ratsam, um die Struktur der Knollen nicht zu beschädigen. Wenn es mal schnell gehen muss, kann aber auch die Mikrowelle zum Auftauen benutzt werden. Bei tiefgekühlten Nudeln gibt es ebenfalls mehrere Möglichkeiten zum Auftauen. In der Mikrowelle geht es am schnellsten, allerdings wird die Pasta hier auch am ehesten matschig. Ein kurzes Aufkochen in Salzwasser kommt ebenfalls in Frage; vor allem dann, wenn die Nudeln vor dem Einfrieren nur leicht al dente gekocht wurden. Für eine Nudelpfanne können die Nudeln direkt zum Aufwärmen in die Pfanne gegeben werden. Am schonendsten ist das langsame Auftauen im Kühlschrank.

Fragen & Antworten

Während roh eingefrorene Lebensmittel nicht erneut eingefroren werden sollten, kann gekochtes Gefriergut im Zweifelsfall erneut ins Gefrierfach – allerdings nur, wenn es im Kühlschrank aufbewahrt wurde und innerhalb weniger Stunden nach dem Auftauen wieder eingefroren wird.

Wichtig beim Einfrieren ist eine luftdichte Verpackung. Gefriergeeignete Vorratsdosen aus Kunststoff, Glas oder Metall sind genauso gut geeignet wie der einfache Gefrierbeutel.

Süßkartoffeln vertragen den Frost sogar besser als „normale“ Kartoffeln und lassen sich nach dem Einfrieren einfach im Ofen aufbacken.